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Urteil nach elf Jahren Untersuchung

Nach 11 Jahren Untersuchung ist vom Bezirksgericht Appenzell jetzt ein Urteil gefällt worden: wegen Urkundenfälschung und versuchten Betruges in Millionenhöhe wurden drei Ostschweizer schuldig gesprochen. Die Urteile sind massiv härter ausgefallen als die Staatsanwaltschaft verlangt hatte. Und: wegen der langen Verfahrensdauer wird auch der Steuerzahler zur Kasse gebeten. Der Kanton muss rund 93‘000 Franken an die Untersuchungskosten zahlen.Der Mammut-Prozess in Appenzell Innerrhoden ist aber noch nicht zu Ende: Die drei Angeklagten werden den Fall an die nächst höhere Instanz, das Kantonsgericht weiterziehen. Der Fall hat in Innerrhoden viel Staub aufgewirbelt. Die drei Geschäftsleute versuchten mit gefälschten Dokumenten ins Trading-Geschäft einzusteigen. Dabei ging es um fiktive Konten von rund 20 Millionen Dollar. Zudem wurde einer der Angeklagten auch wegen Kinderpornografie schuldig gesprochen.

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