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Die filigranen Blätter des Wermut
Silvia Meister
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Wermut – silbernes Laub und bitterer Geschmack

Der Wermut (Artemisia absinthium) ist eine einheimische Pflanze, die im Zentralwallis und in trockenen Tälern des Graubündens noch häufig vorkommt. Dort wächst er an sonnig-heissen und nährstoffreichen Stellen auf Viehweiden, in der Nähe von Viehlagerplätzen und Misthaufen.

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Die Blätter des Wermut sind graufilzig und tief eingeschnitten, seine kleinen, kugeligen Blütenstände goldfarben. Er wird 60-100 cm hoch. Wermut wird wie andere mediterrane Kräuter am besten jetzt im Mai gesetzt, damit er genügend einwachsen kann und heisse Sommer und kalte Winter besser übersteht.

Im Garten gibt man ihm genügend Platz, denn er kann andere Pflanzen am Wachstum hindern. Besonders attraktiv wirkt er an Hauswänden und entlang von Wegen, da seine Blätter bei Berührung ein vielseitiges Aroma freisetzen.

Beim Setzen im Garten und im Topf gibt man dem Wermut zusätzliche Düngergaben mit Kräuterdünger. Der Wermut kann auch als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden: Als Tee zubereitet wird er über befallene Pflanzen gespritzt und wirkt gegen Blattläuse, Apfelwickler und Erdflöhe.

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