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Aussenansicht des Bundesstrafgerichts in Bellinzona.
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Heroin-Handel in grossem Stil vor Gericht

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen ist vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona einer der grössten Prozesse um Drogenhandel und organisierte Kriminalität eröffnet worden. Angeklagt sind ein 69-jähriger Mann und seine beiden Söhne. Innerhalb von wenigen Jahren sollen die aus Kosovo stammenden Männer rund 1,5 Tonnen Heroin aus der Türkei via Balkan nach Italien, Deutschland und auch in die Schweiz gebracht haben. Hauptangeklagter ist der ältere der beiden Söhne. Die Bundesanwaltschaft wirft dem 42-Jährigen vor, für den Vertrieb des Heroins auf dem europäischen Markt zuständig gewesen zu sein. Er ist der Zugehörigkeit zu einer kriminellen Organisation, Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz, der Finanzierung des Drogenhandels sowie der Geldwäscherei angeklagt. Der zweite Sohn, ein 28-jähriger Autowäscher, soll für die Logistik zuständig gewesen sein. Dem 69-jährigen Vater wird die Unterstützung einer kriminellen Organisation vorgeworfen.

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