Kleinste musikalische Partikel heissen in der elektronischen Musik «Microsounds». Sie sind kürzer als eine zehntel Sekunde und faszinieren, weil sie sich an den Grenzen der Wahrnehmung austoben. Genauso lassen sie sich aber zu feinen, dynamischen Texturen verdichten.
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Seit Iannis Xenakis Anfang der 70er Jahre die Technik der Granularsythese für die elektronische Musik entdeckt, experimentieren Komponistinnen und Soundkünstler mit mikroskopischen Sounds. Sie manipulieren sie, multiplizieren sie, verschachteln sie ineinander, kreieren akustische Täuschungen oder verlangsamen die Klangpartikel zu ambient-artigen Flüssen.
Theresa Beyer spricht mit dem Zürcher Komponisten Marcus Maeder über die Faszination an der Arbeit mit dem Mikrozeitlichen und stellt die Londoner Komponistin Jo Thomas und den US-amerikanischen Komponisten Curtis Roads vor.