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Der SBB-Chef Vincent Ducrot ist heute zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Keystone / VALENTIN FLAURAUD
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Vincent Ducrot: SBB – nächster Halt Europa?

Das Defizit der SBB hat sich verkleinert, die Passagierzahlen steigen. Doch auch die Herausforderungen nehmen zu: Die Romandie fühlt sich abgehängt, Energie wird teurer, der Druck in der EU nach Liberalisierung bei internationalen Verbindungen nimmt zu. SBB-Chef Vincent Ducrot ist gefordert.

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Fast auf den Tag genau seit drei Jahren ist Vincent Ducrot Chef der SBB. Die Pandemie ist auf dem Durchzug, die Passagierzahlen steigen, das Defizit ist kleiner geworden. Vor allem der Freizeitverkehr boomt. Die SBB überlegt sich, am Wochenende mehr Züge fahren zu lassen, ohne aus dem Takt zu fallen. Trotzdem mangelt es nicht an Herausforderungen. Eben erst musste der SBB-Chef erklären, dass sich die Bauarbeiten am Bahnhof Lausanne um weitere viereinhalb Jahre verzögern. Dies kommt in der Romandie schlecht an, fühlt sich dieser Landesteil durch die SBB allgemein schlechter gestellt. Probleme bietet auch die Energieversorgung, der letzte trockene Sommer hat die Eigenproduktion der SBB schrumpfen lassen. Nun will auch sie mit Solarkraftwerken in den Alpen zu neuem Schub kommen. Vincent Ducrot muss auf allen Geleisen die Übersicht behalten, um die Weichen richtig zu stellen: Wie und wo sollen in Bahnhöfen Passagier-Daten gesammelt werden? Welche Wohnbaupolitik verfolgt die SBB bei ihren Immobilien? Wird Bahnfahren teurer? Und wie will die SBB ihr Monopol auch gegen Druck aus der EU behalten, wenn es um internationale Zugverbindungen geht? SBB-Chef Vincent Ducrot ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.

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