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Goji-Beeren nach der Ernte
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Gojibeere – ein gefährlicher Exot?

Gojibeeren stammen aus dem asiantischen Raum. Die exotischen Beeren können aber auch bei uns angepflanzt werden. Unsree Gartenexpertin Silvia Meister gibt Tipps.

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Gewöhnlicher Bocksdorn (Lycium barbarum) ist der deutsche Name der Gojibeere, sie stammt aus dem ostasiatischen Raum und wurde bereits im 17. Jahrhundert in Europa eingeführt.

Da die Wildform sehr viele Ausläufer treibt, wurde sie in der Westschweiz und im Wallis in Böschungen gepflanzt um den Boden entlang von Strassen, Autobahnen und Eisenbahnlinien zu befestigen, dort hat sie sich stark über ihre Ausläufer ausgebreitet.

In der Schweiz zählt die Gojibeere (Lycium barbarum) nicht zu den invasiven Neophyten. Der Gojibeeren-Boom hat dazu geführt, dass sehr viele minderwertige Sorten in Umlauf kamen auch Sorten, welche kaum Früchte trugen, dafür umso mehr Ausläufer bildeten.

Doch moderne Sorten, wie 'Turgidus' und 'No.1-Lifeberry', bilden nur wenige Ausläufer – mit diesen Sorten zählt die Gojibeere zu den Kulturpflanzen, welche unsere Gärten und unseren Esstisch bereichern kann!

Tipp für den Schnitt:

Für Einzelpflanzen und Kultur in Kübeln werden 3-4 Triebe an einem Gitter oder an einem Ranggerüst angebunden. Diese 3-4 Leittriebe bleiben über mehrere Jahre bestehen, die sich im Verlaufe des Sommers bildenden Seitentriebe werden Beeren tragen und jeweils im März auf 10cm zurückgeschnitten.

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