Und die Stadt Zürich erblühte: Kaum eine Baumrabatte, kaum ein Strassenrand, wo es nicht grünte und blühte. Die Aktion Maggis war stets eine politische: er nahm sich säend den öffentlichen Raum und kämpfte mit Malven gegen das städtische Grau. Und Zürich rätselte. Wer war der nächtliche Gärtner? Erst vor ein paar Jahren dann hat sich Maurice Maggi geoutet. Und jetzt legt er nach: Mit einem Kochbuch. «Die essbare Stadt» heisst das oeuvre. Und wen wunderts, dass Maggi uns darin Stadtpflanzen auftischt: Lindenblätter, Eibenbeeren, Brennnesseln, Schlüssellumen und - logo Malvensamen. Wie es dazu kam, wie Lindenschösslinge schmecken und weshalb es sich lohnt, die Stadt mit wachen Augen nach essbaren Pflanzen abzusuchen Der Kochbuchautor und Guerillagärtner Maurice Maggi gibt Antwort in der Sendung «A Point » auf SRF1.
Buch-Tipp: «Die essbare Stadt» von Maurice Maggi, AT Verlag