«Wie, Sie wollen ernsthaft mit der Musik aufhören, um was zu werden? Automechaniker?! » «Warum denn nicht? Oder noch besser: Manager einer Heavy-Metal-Band»
Zugegeben, optisch wäre das naheliegend Stefano Montanari trägt gefühlt drei Totenkopfringe an jedem Finger und gereicht mit seinen schwarzen Lederklamotten jedem harten Biker zur Ehre. Aber wer den nach eigener Aussage ewig Getriebenen hört, wie er Bachs Solopartiten und sonaten en suite und exquisit spielt, als gäbe es kein Morgen und selbst verschlafenste Orchester mit dem Funkenflug seines Dirigentenstabs elektrisiert, merkt sofort: der Mann ist genau da, wo er hingehört auf der Bühne!