Der 57-jährige Bündner Erzähler und Liedermacher wuchs in Cazis (GR) auf. Heute wohnt er auf der anderen Seite des Hinterrheins in Scharans. Die Problematik der aussterbenden rätoromanischen Sprache sieht Linard Bardill entspannt: Alles sei endlich, deshalb plädiere er wenn schon für ein lustvolles Sterben des Rätoromanischen.
Linard Bardill hat sich seit den 1980er Jahren nach dem Theologiestudium zu einem preisgekrönten Erzähler, Komponisten und Interpreten von Liedern für Kinder und Erwachsene entwickelt. In kaum einem Kinderzimmer der Schweiz fehlen die Lieder und Geschichten von «Doppelhas» und «Brummbär Beltrametti».
In seinen Kolumnen und Morgengeschichten auf Radio SRF 1, zu dessen Autorenteam er seit neuem gehört, erzählt Linard Bardill auch von seinem Sohn mit Down-Syndrom, den er liebevoll «kleiner Buddha» nennt. In seinem urkindlichen Wesen erscheine er ihm überhaupt nicht behindert sondern unendlich authentisch, erzählt Bardill im Gespräch mit Gastgeber Christian Zeugin.
«Persönlich» mit Linard Bardill
Den Auftakt der «Persönlich»-Sommerserie aus den drei anderssprachigen Regionen der Schweiz macht der Rätoromane Linard Bardill.
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