Doch die ehemaligen Aktionäre geben nicht auf und klagen. Über Jahre. Nun hat der interantionale Schiedsgerichtshof in Den Haag entschieden: Der YUKOS-Entscheid sei politisch motiviert gewesen. Russland müsse Schadenersatz zahlen. Und das nicht zu knapp. Die Rede ist von 50 Milliarden Dollar.
In Zeiten der Ukraine-Krise ein Urteil mit Sprengkraft - auch wenn die Kläger derzeit kaum Aussicht auf das Geld hätten, sagt Benjamin Triebe. Er ist Wirtschaftskorrespondent der NZZ in Moskau.