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Das Schiedsgericht in Den Haag, dass das Urteil gefällt hat.
Keystone
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Fall Yukos: «Russland wird kaum zahlen»

Es klingt wie ein Wirtschafts-Krimi: 2003 zerbricht der private Erdölkonzern Yukos von Michael Chodorkowski. Es geht um umstrittene Steuernachzahlungen. Chodorkowski verschwindet für Jahre im Gefängnis - Yukos gerät unter Kontrolle des russischen Staates.

Doch die ehemaligen Aktionäre geben nicht auf und klagen. Über Jahre. Nun hat der interantionale Schiedsgerichtshof in Den Haag entschieden: Der YUKOS-Entscheid sei politisch motiviert gewesen. Russland müsse Schadenersatz zahlen. Und das nicht zu knapp. Die Rede ist von 50 Milliarden Dollar.

In Zeiten der Ukraine-Krise ein Urteil mit Sprengkraft - auch wenn die Kläger derzeit kaum Aussicht auf das Geld hätten, sagt Benjamin Triebe. Er ist Wirtschaftskorrespondent der NZZ in Moskau.

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