Dickens schrieb «Great Expectations», um die schlechten Verkaufszahlen einer von ihm herausgegebenen Zeitschrift aufzubessern. Nach anfänglichem Erfolg bleib das Werk lange unbeachtet. Erst im 20. Jahrhundert avancierte es zu einem Hauptwerk von Dickens: Es soll über 200 Mal verfilmt, dramatisiert und als Hörspiel oder Comic adaptiert worden sein.
Dickens-Kenner loben «Great Expectations» als modernstes unter den Werken des populären Autors. Literaturwissenschaftler haben unzählige sozialkritische und psychoanalytische Interpretationen geliefert.
Wie liest sich dieser Roman heute? Dana Grigorcea, Beat Mazenauer und Felix Schneider im Gespräch.