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Hyperion ist inkonsequent: Komponist Bruno Maderna.
Imago/Haytham Pictures
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Klassiker der Moderne: «Hyperion» von Bruno Maderna

«Ich hasse es, konsequent zu sein, weil es tödlich ist», hat der italienische Komponist Bruno Maderna einmal gesagt. Gerade weil es seinem Hyperion an Konsequenz fehlt, ist diese «Lyrik in theatraler Form» so einzigartig.

Bruno Madernas Hyperion ist ein «work in progress»: ohne Partitur, ohne lineare Handlung und mit austauschbarem musikalischen Material. Die Vorlage: Friedrich Hölderlins «Hyperion». Der Protagonist: ein depressiver, wortloser Dichter, der sich nur noch durch seine Flöte auszudrücken vermag. Die Uraufführung 1964 in Venedig: ein Skandal.

Theresa Beyer nähert sich mit dem Musikpublizisten Joachim Noller den verschiedenen Fassungen von Madernas Hyperion und fragt: Wie offen darf ein Kunstwerk sein?

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