Rapsöl schmeckte früher bitter und enthielt die für die Ernährung bedenkliche Erucasäure. Deshalb wurde es vor allem als Lampen- und Schmieröl verwendet. In der Küche fand Rapsöl dagegen nur in Notzeiten oder in armen Gebieten Europas Verwendung.
Seit den 1970er-Jahren wurden jedoch verschiedene neue Rapssorten gezüchtet. Ihr Öl ist bestens für die menschliche Ernährung geeignet und schmeckt auch nicht mehr bitter.
Bei der Herstellung wird zwischen Kaltpressung und Heisspressung unterschieden. Kaltgepresstes Rapsöl hat ein angenehmes nussiges Aroma. Raffiniertes Rapsöl schmeckt dagegen eher neutral.