Etwa fünf bis zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung entwickelt im Laufe des Lebens Nierensteine. Kleine Steine werden mit dem Urin ausgeschieden. Bei grösseren Steinen gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung.
Es gibt Medikamente, die zur Auflösung des Steins führen. Nützen diese nichts, bietet sich womöglich eine Stosswellen-Therapie an. Dabei werden gebündelte Schallwellen auf den Stein geworfen, der dadurch zertrümmert wird.
Lassen sich Nierensteine weder durch Medikamente noch Therapien auflösen, ist ein operativer Eingriff unumgänglich, um einen Harnstau samt Nierenschäden zu verhindern.
Im Gespräch mit Bernhard Siegmann erklärt Hausarzt Adrian Grunder die Entstehung von Nierensteinen und -kolliken und stellt die verschiedenen Möglichkeiten zur Behandlung vor.