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Nicht verwechseln sollte man die Nachtmyopie mit der Nachtblindheit. Viele, die im Dunkeln schlecht sehen, befürchten unter der Nachtblindheit zu leiden. Bei dieser Sehkrankheit, sieht man gar nichts im Dunkeln.
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Schlechtes Sehen in der Nacht: Was tun?

Über 70 Prozent aller Menschen sehen bei Nacht schlecht. Es handelt sich um eine spezielle Form der Kurzsichtigkeit, die nur in der Nacht auftritt. Beim Autofahren kann das zu Unfällen führen. Genau abgestimmte Brillengläser oder eine Augenkorrektur können helfen.

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Weil es jetzt wieder früher dämmert, wird es vielen Autofahrern wieder bewusst: Vieles im Sichtfeld wird unscharf, man nimmt die Dinge nicht mehr richtig wahr. Dabei handelt es sich um die «Nachtmyopie». Im «Ratgeber» erklärt der Optometrist Samuel Heinz Dremmel aus St. Gallen, was gegen Nachtmyopie hilft und wie das Unfallrisiko gesenkt werden kann.

Von Nachtmyopie betroffen sind Normalsichtige und auch Fehlsichtige. Sie ist nicht mit der Krankheit der «Nachtblindheit» zu verwechseln. Die Hauptgründe für die schlechte Nachtsicht: Die natürliche Alterung der Augenlinse kann schon früh verursachen, dass wir in der Dunkelheit schlecht sehen.

Es kann zudem sein, dass die Brillenkorrektion nicht optimal ist, da die Korrektionswerte des Auges immer unter Tageslichtbedingungen gemessen werden. So ist es möglich, dass Personen bei ihrer Sehstärke bis zu -0.5 Dioptrien in der Nacht schlechter sehen als tagsüber. Verstärkt wird die Nachtmyopie unter anderem auch durch Sauerstoffmangel, Alkohol, Drogen oder gewisse Medikamente.

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