Carl Laszlo erfindet sich neu, beginnt frühe Expressionisten, Jugendstil und Art Déco zu sammeln, gründet eine Galerie. Plötzlich Kunsthändler nutzt er das Trauma von Auschwitz zur eigenen Wiedergeburt. Er entdeckt die Beatniks und die Popart in New York, verliert sich im Rausch und kommt dafür, sechzigjährig, in Haft. Weil seine Villa vor Kunstwerken bald aus den Nähten platzt, mitbegründet er die Art Basel und gibt damit der Stadt Basel, die ihn einst nur geduldet hat, etwas zurück Der gebürtige Ungar betrachtet alles mit jüdischem Humor, ist religiös, gebildet – Weltbürger.
«Ich bin dadurch ein Mensch geworden.» – Carl Laszlo, Kunstsammler
Der Mediziner Carl Laszlo flüchtet nach der Befreiung aus Auschwitz nach Basel, schreibt psychiatrische Aufsätze, Theaterstücke, verlegt eine Zeitschrift – verschuldet sich. Hans Arp hilft ihm aus der Patsche, überlässt ihm Bilder zum Verkauf und entzündet damit eine Besessenheit für die Kunst.
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