Nein, sagt Sprachexperte Markus Gasser und erklärt, dass das englische «hurry» aus «hurren» für schnell bewegen, surren, vibrieren entstanden ist, während «hurtig» von «hurt» abgeleitet worden ist, einem Wort aus der mittelalterlichen Turniersprache.
Im Schnabelweid-Briefkasten erklärt Markus Gasser ausserdem, woher die Ortsbezeichnung «Taa» stammt und wo es einen Basler drückt, wenn er sagt «es druggt mer der Mutti ab».
Von «hurtig» bis «es druggt mer der Mutti ab»
Im Bernbiet sagt man «hurtig», am westlichen Jurasüdfuss und im Oberaargau «gläitig». Gesamtschweizerisch wird für «schnell» aber auch «gschwind» oder «gschwing» gesagt. Zu «hurtig» ist die Frage aufgetaucht, ob das Wort mit dem englischen «hurry» zu tun hat.
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