In der Schweiz herrscht die «ausserordentliche Lage», und der Bund greift massiv ins Schulsystem ein: Er hat bis nach den Frühlingsferien alle Schulen stillgelegt, Präsenzunterricht ist nicht mehr erlaubt, rund eine Million Schülerinnen und Schüler müssen jetzt aus der Ferne gebildet und auch sonst irgendwie beschäftigt werden. Eine Herausforderung für Lehrpersonen und Eltern gleichermassen.
Nach ersten Chaostagen haben die meisten Schulen einen Modus gefunden, wie sie ihre Kinder und Jugendlichen per Fernunterricht mit dem nötigen Schulstoff versorgen können, damit möglichst keine Bildungslücke entsteht. Doch welche Modelle funktionieren und wo hapert es noch? Sind die Schulen genügend ausgerüstet für die Umstellung auf digitale Bildungs-Alternativen? Die Übersicht hat Thomas Minder: Der 44-jährige ausgebildete Sekundarlehrer ist seit vergangenem August Präsident des Verbands Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz. Der dreifache Familienvater leitet selbst die Volksschule im thurgauischen Eschlikon.
Thomas Minder über die ersten Tage nach dem Schul-Grounding
Corona-Notstand in der Schweiz, und eine der einschneidendsten Massnahmen: die Schliessung aller Schulen. Nun hatten Schulgemeinden und Lehrpersonen ein paar Tage Zeit, um einen Krisenbetrieb auf die Beine zu stellen. Wie weit ist man? Das Fragen wir den obersten Schulleiter Thomas Minder.
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