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Das Bundeshaus und der Bundesplatz in Bern.
Keystone
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Die Schweiz und ihre Obrigkeit: Staatsskeptiker und Etatisten

Die Corona-Pandemie offenbart eine kulturelle Kluft: Die Romandie und das Tessin gehen mit der Krise wesentlich anders um als die Deutschschweiz. Liegt das nur an der stärkeren Betroffenheit – oder spielt auch das Staatsverständnis eine Rolle?

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Die Nähe zu den Corona-Hotspots Frankreich und Italien sowie die Tatsache, dass die lateinische Schweiz früher und heftiger vom Virus heimgesucht wurde, führten zu einer unterschiedlichen Beurteilung der zu treffenden Massnahmen. Doch ist diese Erklärung ausreichend? Oder müssen wir nach anderen Gründen suchen, etwa nach der Haltung dem Staat gegenüber? Das Vertrauen und die Erwartungen an die Autoritäten sind nach landläufiger Meinung in der lateinischen Schweiz ausgeprägter als in der deutschen. Aber stimmt das auch: Romands und Tessiner als lebensfrohe Etatisten, Selbstverantwortung bei den Deutschschweizern? Und wie äussert sich das in der politischen Debatte und im gesellschaftlichen Zusammenleben?

In unserer Sommerserie zum Zusammenhalt der Schweiz reden wir heute über das Verhältnis der Bürgerinnen und Bürger zum Staat. Zu Gast bei Marc Lehmann sind Tessin-Korrespondentin Karoline Thürkauf, Westschweiz-Korrespondentin Barbara Colpi und Zürich-Korrespondent Christoph Brunner.

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