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Martin Suter – sein Leben im Spiegel der Romane
Martin Suter kann heute mit Genugtuung feststellen: Er hat immer wieder versucht, seine beruflichen Pläne wahr zu machen. Als Werber war er in der Branche mit originellen Ideen aufgefallen, hatte fürs «GEO» abenteuerliche Reiseberichte geschrieben und sich später mit pfiffigen «Business Class»-Kolumnen in der damaligen «Weltwoche» einen Namen gemacht.
Auch kannte man Martin Suter als Verfasser von Film- und Ferhsehdrehbüchern, Song- und Theatertexten. Und jetzt, 1997 also, wagte er den Schritt ins «ernste» Autoren-Fach. Die Literaturkritik war skeptisch; es sollte denn auch einige Zeit dauern, bis Martin Suter sich endlich ganz vom PR-Image befreien konnte und nicht mehr länger vom Feuilleton ignoriert wurde.
Im Milieu der Reichen und Mächtigen
Mittlerweile hat Martin Suter längst einen eigenen literarischen Stil gefunden: Seine Romane nehmen immer wieder aktuelle Themen auf, halten uns Schweizerinnen und Schweizern einen Spiegel vor und bieten beste Unterhaltung. Eine politische Botschaft will Suter allerdings nicht vermitteln; sein Ziel als Autor sei primär eine gute Geschichte, sagt er.
Oft spielen die Romane im Milieu der Reichen und Mächtigen, das Suter kennt und gerne demontiert. Seine Heldinnen und Helden erfahren nicht selten Sinnestäuschungen und Identitätskrisen. Und viele seiner Stoffe, die meist auch mit prominenten Schauspielern verfilmt wurden, sind in seiner Geburtsstadt Zürich angesiedelt.
Persönliches hinter den Romanstoffen
Deshalb hat sich SRF-Literaturredaktorin Luzia Stettler mit Martin Suter auf einen Rundgang durch die Limmat-Metropole begeben, hat Schauplätze seiner Bücher besucht und nach Bezügen zum persönlichen Leben des Schriftstellers gefragt. Erlebt er den Neid auf seinen Erfolg? Warum geraten seine Protagonisten nicht selten in Lebenskrisen? Und was reizt ihn am Alltag zwischen den Kulturen? Lange Jahre war Martin Suter mit seiner Familie in Ibiza, Zürich und Guatemala zu Hause. Nun hat er in Marrakesch eine neue Heimat gefunden.
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