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SRF / Sébastien Thibault
abspielen. Laufzeit 100 Minuten 6 Sekunden.
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Musikalische Verflechtungen: César Franck und Richard Wagner

César Franck wurde vor 200 Jahren geboren und ist einer der bedeutendsten Komponisten Frankreichs aus der Zeit der Spätromantik. Er war prägend für die französische Musik, lässt sich aber trotzdem nicht leicht ein «französisches Etikett» umhängen.

Wie verwoben denn auch all diese Beziehungen sind! César Franck ist der Sohn einer deutschen Mutter, kommt in der (heute zu Belgien gehörenden) Stadt Lüttich zur Welt, geht in jungen Jahren nach Paris, wo er nicht nur Karriere macht, sondern auch zum prägenden Lehrer für die nächste französische Generation wird. Und dabei sind Francks musikalische Vorbilder doch deutsch!

Vor allem Richard Wagner war für César Franck eine zentrale Figur, was das Orchestre National de France dann auch dazu veranlasst hat, die beiden Komponisten in seinem Konzert einander sehr sinnfällig gegenüberzustellen.

César Franck: Rédemption. Interlude symphonique
Richard Wagner: Ouvertüre zur Oper «Rienzi»
César Franck. Variations symphoniques für Klavier und Orchester
Richard Wagner: Vorspiel und Liebestod aus «Tristan und Isolde»
César Franck: Les Djinns. Sinfonische Dichtung für Klavier und Orchester
Richard Wagner: Vorspiel zu «Die Meistersinger von Nürnberg»

Orchestre National de France
Andris Poga, Leitung
Adam Laloum, Klavier

Konzert vom 3. November 2022, Auditorium Radio France, Paris

Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

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