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Jan Beutel, ETH-Forscher.
zvg ETHZ
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ETH-Forscher Jan Beutel interviewt den Berg

Unsere Berge geben keine Ruhe – immer wieder kommt es auch in diesem Sommer zu Steinschlägen und Felsabbrüchen. Die Berge bröckeln, weil der Permafrost auftaut. Was das für die Zukunft bedeutet, erklärt ETH-Forscher Jan Beutel im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann.

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Die Naturgefahren in den Bergen nehmen zu, der Permafrost taut in immer höheren Lagen auf und lässt den Felsen bröckeln. Felsstürze und Murgänge bedrohen Mensch und Tier. Gefahrenkarten müssen angepasst werden, und schon werden Forderungen laut, den Zugang zu gewissen Bergen zu sperren, weil sie nicht mehr sicher sind.

Womit müssen wir angesichts der steigenden Temperaturen künftig rechnen, wenn sich die Bergwelt schon jetzt so rasant verändert? Und wie können wir uns schützen? Die Frage beschäftigt Jan Beutel: Der promovierte Elektrotechniker und passionierte Bergführer leitet das Projekt «PermaSense» an der ETH Zürich. Mit Resonanzmessungen im Fels werden Daten erhoben, damit Felsstürze besser vorausgesagt und Katastrophen damit verhindert werden können.

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