Kritiker meinen, die Post könne ihren gesetzlichen Auftrag immer weniger erfüllen.
Von ursprünglich 3600 Poststellen gibt es heute nur noch 1400. Nun sollen in den nächsten vier Jahren weitere 500 bis 600 geschlossen werden. Diese würden ersetzt durch Agenturen in Lebensmittelgeschäften oder Apotheken, versichert Postchefin Susanne Ruoff. Kritiker bemängeln, dass diese kein gleichwertiger Ersatz seien.
Susanne Ruoff ist vor vier Jahren als Postchefin angetreten, um die Post ins digitale Zeitalter zu transferieren. Wie sieht ihre bisherige Bilanz aus? Und braucht es wirklich einen grossen, staatseigenen Betrieb, um solche teils postfremden Dienstleistungen anzubieten?
Susanne Ruoff ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Hans-Peter Künzi.