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Nach einem kleinen Bierchen bitte wenden: der Sommerbraten vom Grill.
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An Tscholla Fleisch ufam Grill

Der Grill erreicht langsam aber sicher sommerliche Betriebstemperatur. Nach dem Cervelat und der Bratwurst ist es nun Zeit für einen Sommerbraten. Oder wie SRF 3 Koch Jann Hoffmann sagt: An rechta Tscholla Fleisch.

Aufschneiden, füllen und wieder zubinden. Das ist in Kürzestform die Zubereitungsart für den Sommerbraten. Aber immer schön der Reihe nach. Der Braten ist vom Schweinshals. Warum? Weil das Fleisch schön durchzogen ist und sich somit optimal fürs Grillieren eignet.

Nachdem Jann Hoffmann den Braten mit zwei 5 Zentimeter tiefen Längsschnitten quasi zu einer Fleischtasche gemacht hat, wird der Braten nun gefüllt. Gehackte Rauchmandeln und getrocknete Tomaten harmonieren bestens mit Salbei und Minze und versprechen ein grilliertes Geschmackserlebnis der besonderen Art.

Feurig oder mediterran?
Die Füllung lässt sich beliebig variieren: man ersetze einen Teil der getrockneten Tomaten mit eingelegten Zucchini und/oder schwarzen Oliven. Statt Rauchmandeln funktionieren auch Pinienkerne, Hasel- oder Cashewnüsse. Und wer`s feuriger mag, gibt etwas fein gehackten frischen Chili dazu.

Grillassistent Philippe Gerber erkundigt sich derweil nach der Faustregel fürs fachgerechte Wenden des Bratens. Philippe ist sehr erfreut, als er hört, dass man sich in dieser Sache am besten auf die Barbecue-Afficionados aus Australien verlässt.

Zeiteinheit: 1 Bier
Die Australier propagieren die Regel: Wenn du das kalte Bierchen fertig getrunken hast, ist es Zeit, nach dem Sommerbraten auf dem Grill zu sehen.

Für Nicht-Biertrinker: nach einer Viertelstunde soll man den Deckel des Kugelgrills lüpfen und den Tschollen Fleisch drehen. (Bei einem Grill ohne Deckel packe man den Braten nach dem Angrillieren in Aluminiumfolie).

Grilltechnisch inspiriert geht`s hier zum Rezept.

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