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Nicht alle Tessiner Traubensorten geniessen einen guten Ruf.
zvg
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Von «Kothaus» bis «Chatzeseicherli»

Besucht man die beiden Kothäuser im appenzell-ausserhodischen Bühler, so findet man nicht etwa eine Toilette, sondern zwei Lehmhäuser vor. Auch bei «Chatzeseicherli» trügt der erste Schein. Hierbei sind weniger die Vierbeiner selber involviert, dafür minderwertige Weintrauben.

Den Übernamen «Chatzeseicherli» tragen speziell Traubensorten, welche niedrig wachsen.Sie können sogar von Katzen leicht erreicht werden. So kann schnell der Ruf entstehen, dass sie von Katzenurin verunreinigt sind. Jedenfalls spricht es nicht für die Qualität der Trauben.

Kothäuser wiederum beziehen sich auf das mittelhochdeutsche Wort «Kot», welches für «flüssige Erde» steht. Der Bezug zu einem «Lehmhaus» ist demnach offensichtlich.

Sprachexperte Christian Schmutz erklärt ausserdem was hinter dem Begriff «Kosthaus» steht und weshalb ein «Stack» sowohl ein unversehrter, als auch ein kastrierter Widder sein kann.

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