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Reuters
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Brennpunkt Amazonas

Der Amazonas ist bedroht und seine indigenen Bewohner:innen mit ihm: Umweltzerstörung und Corona machen ihnen das Leben schwer bis unmöglich. Doch jetzt ist nicht mehr der brasilianische Präsident Bolsonaro am Ruder, sondern Lula da Silva. Könnte das eine Kehrtwende bedeuten?

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Vor 22 Jahren machte die Ethnologin Ulrike Prinz im Indigenen-Schutzgebiet am Rio Xingu Feldforschung. Als wegen Corona und Präsident Bolsonaros «Gesundheitspolitik» im Amazonasgebiet das grosse Sterben losging, wurde sie eingeladen zum traditionellen Totenfest. Sie traf auf ihre ehemaligen Gastgeber:innen und deren Kinder, die zwischen Tradition und Moderne neue Wege suchen, ideologisch unterstützt vom prominenten indigenen Widerstandskämpfer Ailton Krenak. Grosse Hoffnung setzen die Indigenen auf den neuen Präsidenten Lula da Silva, der ihnen den Schutz des Amazonas versprochen hat. Ulrike Prinz im Gespräch mit Maya Brändli.

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