Am Samstagabend ging das hydrologische Jahr 2022/23 zu Ende. Besonders im Westen und Nordwesten, aber auch im Südtessin war es deutlich zu trocken, während es im Osten, aber auch im Nordtessin mehr Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr gab. Die Gletscher verloren im hydrologischen Jahr 2022/23 rund 4,4 Prozent ihres Volumens. Dies entspricht dem zweithöchsten Wert. Nur im Vorjahr gab es noch mehr Schmelze und entsprechend auch mehr Abfluss in den Glazialgebieten.

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Jahreswechsel in der Wasserwirtschaft
Das hydrologische Jahr dauert in der Schweiz vom 1. Oktober bis zum 30. September des Folgejahres. So kann gewährleistet werden, dass die Wasserbilanz stimmt, da der Herbstniederschlag im Hochgebirge meist erst im Folgejahr zum Abfluss gelangt.
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