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Paul Rechsteiner, Schweizerischer Gewerkschaftsbund, und Hans-Ulrich Bigler, Schweizer Gewerbeverband.
Keystone
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Altersvorsorge 2020 - Paul Rechsteiner und Hans-Ulrich Bigler

Der Bundesrat will mit einem umfassenden Reform-Paket AHV und berufliche Vorsorge auf ein stabiles Fundament stellen. Hauptstreitpunkt ist das Rentenalter. Zu Gast bei Iwan Lieberherr sind Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Gewerbeverbandes, und Paul Rechsteiner, Präsident des Gewerkschaftsbundes.

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Die Menschen werden immer älter, Frauen gehen aber mit 64, Männer mit 65 Jahren in Pension, einige sogar noch früher. Das belastet die Altersvorsorge. Der Bundesrat will deshalb das Rentenalter für Frauen auf 65 Jahre erhöhen. Die Linke protestiert: «Die Leute sollen selber entscheiden können, wann sie in Rente gehen wollen, und zwar nicht nur die Privilegierten», sagt dazu Gewerkschaftsbundpräsident Paul Rechsteiner. Es müsse vor allem auch das Ziel sein, dass die Menschen bis zum Rentenalter Arbeit haben. «Ältere Arbeitnehmer werden auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert, das ist die heutige Realität». Auch Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Gewerbeverbandes, sieht das Problem, sagt aber: «Wir müssen sorgfältig an die Diskussion herangehen. Es gibt ebenso klare Aussagen von Firmen, die über 50-Jährige einstellen». Und diese Bereitschaft werde zunehmen. «Die finanzielle Lage der AHV lässt nicht zu, dass wir nicht über eine eine Anpassung des Rentenalters diskutieren».

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