Claude Nobs war der erste, der die Rolling Stones in die Schweiz holte. Aretha Franklin kam wegen ihm nach Europa, und stieg zuerst in Montreux ab, in seinem Chalet hoch über dem Genfersee, wo über die Jahre wohl fast alle Legenden der Jazz- und Rockgeschichte gastierten. In der Nacht auf Freitag ist Claude Nobs, der Vater und jahrzehntelange Leiter des weltberühmten Montreux Jazzfestivals, 76-jährig gestorben. Sein Vermächtnis ist das Festival, das es seit bald 50 Jahren gibt. Und über 10‘000 Stunden Konzertaufnahmen, die in einer Art Bunker unter seinem Chalet lagern. Nach und nach werden diese Aufnahmen digitalisiert, und, soweit rechtlich möglich, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, unter anderem in «Montreux Jazz Cafés», wie es sie zum Beispiel an denFlughäfen Genf und Zürich gibt.
Der verstorbene «Mr. Montreux» Claude Nobs
Claude Nobs, Mitbegründer und langjähriger Leiter des Montreux Jazz Festivals, ist gestorben. Susanne Brunner hat ihn am 8. Dezember 2010 in seinem Chalet in Haut-de-Caux oberhalb von Montreux besucht - und mit ihm über Inhalt und Geschichte seines legendären Musikarchivs gesprochen.
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