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Urban Federer, Abt des Klosters Einsiedeln, in der Ausstellung «Kloster Einsiedeln. Pilgern seit 100 Jahren» im Landesmuseum Zürich am 13. September 2017.
Keystone
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 53 Sekunden.
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Abt Urban Federer: Was macht die Krise mit der Kirche?

An Pfingsten dürfen in der Schweiz wieder Gottesdienste gefeiert werden. Warum erst jetzt? Haben die Kirchen schlechter lobbyiert als Wirte und Coiffeure? Lassen sich religiöse Gemeinschaft und soziale Distanz überhaupt unter einen Hut bringen? Und, bringt die Krise den Kirchen gar neuen Zulauf?

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Urban Federer ist als Abt des Klosters Mitglied der Schweizerischen Bischofskonferenz, dem Gremium der katholischen Kirche, das sich beim Bundesrat für die Öffnung der Kirchen eingesetzt hat. Wie die Kirchen Druck gemacht haben ist ebenso Thema in der «Samstagsrundschau», wie die Öffnung selbst. Wie sehen Gottesdienste mit Schutzkonzept aus? Abt Urban Federer erklärt zudem, wie die Kirche im Allgemeinen und das Kloster Einsiedeln im Speziellen den Lockdown überstanden hat – Gottesdienste wurden plötzlich online gestreamt, der Kontakt zu den Gläubigen lief über soziale Medien. Was von alledem soll bleiben, was nicht? Verändert die Krise die Kirche langfristig und wenn ja, wie?

Das Kloster Einsiedeln mit seiner Schule, der Herberge und den Werkstätten wurde aber auch wirtschaftlich hart getroffen. Abt Urban Federer erläutert in der «Samstagsrundschau», wie sein «Unternehmen» damit umgeht und er nimmt Stellung zu den gegenläufigen Tendenzen innerhalb der katholischen Kirche – den Konservativen, die teilweise Verschwörungstheorien um das Corona-Virus verbreiten und den Reformern, die immer wieder aufzulaufen scheinen.

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