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«Die Mittellosen» schilder Kindheitsszenen in einer bedrohlichen Welt.
Lenke Szilágyi
abspielen. Laufzeit 53 Minuten 43 Sekunden.
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«Die Mittellosen» von Szilárd Borbély

Szilárd Borbélys Werk ist durchsetzt von den Motiven Angst und Tod. Bleierne Bedrückung herrscht auch in seinem einzigen aber hervorragenden Roman «Die Mittellosen».

Der Autor schildert Kindheitsszenen in einer bedrohlichen Welt. Und zwar so, dass der Leserin der Atem stockt. Dem aussenseiterischen Jungen, der erzählt, wächst ein unerhörter Scharfblick zu. Von dieser Erfahrung geprägt, vermag Borbély lakonisch und bewegend vom Überleben erzählen.

Szilárd Borbély gehörte zu den bekanntesten ungarischen Schriftstelllern der Gegenwart. Sein Spezialgebiet war die Lyrik. Am 19. Februar 2014 hat sich Borbély mit 49 Jahren das Leben genommen. Borbély stammte aus einer halbjüdischen Familie, in deren Kreis er in Siebenbürgen aufgewachsen ist.

Heini Vogler im Gespräch mit Corina Caduff und Andreas Nentwich.

Buchhinweis:
Szilárd Borbély: «Die Mittellosen.» Aus dem Ungarischen von Laszlo Kronitzer und Heike Flemming. Suhrkamp, 2014.

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