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Benedikt Weibel über schnelle Züg in Europa.
Keystone
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Benedikt Weibel über schnelle Züge in Europa

Train à grande vitesse: Heute vor 40 Jahren ist zum ersten Mal ein Hochgeschwindigkeitszug über europäische Schienen gebraust, der TGV von Paris nach Lyon. Es war der Start in ein neues Verkehrszeitalter. Wie hat es sich seither entwickelt? Wir fragen im «Tagesgespräch» Bahn-Manager Benedikt Weibel.

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Die Bahn hatte im boomenden Nachkriegs-Europa dem Siegeszug des Autos wenig entgegen zu setzen – zu langsam, zu umständlich, oft zu teuer. Das änderte sich ab 1981, als in Frankreich der TGV in Betrieb genommen wurde und der Hochgeschwindigkeitszug auf den Hauptverkehrsachsen zwischen den grossen Städten der Autobahn wieder Konkurrenz machte.
Der schnelle und grenzüberschreitende Bahnverkehr hat seither zweifellos Fortschritte gemacht. Aber es gibt auch Rückschläge, und noch wird die Bahn ihrer Rolle als Hoffnungsträgerin in Zeiten des Klimawandels nicht immer gerecht. Zwar gilt sie als ökologischer als der Strassen- und Luftverkehr, aber gerade im internationalen Verkehr hapert es oft mit der Zuverlässigkeit.

Benedikt Weibel war 13 Jahre lang Chef der SBB. Auch sass er im Verwaltungsrat der französischen Staatsbahn und präsidierte den internationalen Eisenbahnverband, was ihm Einblicke in die europäischen Entwicklungen ermöglichte. Auch mit bald 75 Jahren hat Weibel noch keine Lust auf Ruhestand: Er steht der privaten österreichischen Westbahn vor, hat soeben ein Buch über Mobilität geschrieben – und hat Marc Lehmann in seinem Büro zum Gespräch empfangen.

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