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Focus mit Christian Scholz

Schweizerdeutsch sei ein "in Blei gegossenes Deutsch", war Franz Kafkas Urteil über unseren Dialekt. Treffen SchweizerInnen auf Menschen aus dem "grossen Kanton", befällt sie augenblicklich ein gewisser Minderwertigkeitskomplex, was die sprachliche Kompetenz angeht. Völlig zu Unrecht, meint der deutsche Autor und Fotograf Christian Scholz. Seit zwanzig Jahren hört der in Zürich lebende Deutsche genau hin, wenn es um schweizerische Idiome geht. Ihn fasziniert, dass die Deutschschweizer Bevölkerung eine Speisekarte oder einen Fahrplan studiert und darüber hirnt, wie sie etwas "aateige" könnte. Vor kurzem ist sein zweites Buch über Schweizer Wörter erschienen - eine Annäherung an Sprache und Mentalität.

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