Querfeldeins 2019
Der Dunkelheit auf der Spur
Montag – erste Etappe von Gurnigelbad (BE) nach Steffisburg (BE)
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Bild 1 von 22. Kurze Rast in Thun. Bis zum Etappenziel in Steffisburg ist es nicht mehr so weit. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 22. Es kreucht und fleucht rund um den Kontrollturm der Panzerpiste auf dem Waffenplatz Thun. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 22. Auf dem Waffenplatz Thun sind Panzer auch für die Biodiversität im Einsatz. Ein beliebtes Gartenwerkzeug bei den Soldaten. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 22. Der Waffenplatz Thun sorgt für Artenvielfalt abseits der Panzerpisten. Immer im Januar pflügen Leopard-Kampfpanzer die Feucht-Gebiete auf dem Areal. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 22. Andy Wiedmer ist Chef Verpflegung auf dem Waffenplatz Thun. Das Besteck aus der Kantine ist bei den Soldaten beliebt. Immer wieder verschwinden Messer, Gabeln oder Löffel. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 22. Das Verpflegungszentrum der Schweizer Armee auf dem Waffenplatz Thun ist nach der Gastronomieabteilung des Inselspitals das zweitgrösste Restaurant im Kanton Bern. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 22. Löffel zählen im Verpflegungszentrum vom Waffenplatz Thun. Beim Inventar kommt aus, was fehlt. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 22. Reto Scherrer und Produzentin Radka Laubacher im Gespräch mit Hans Jörg Diener, Kommandant Waffenplatz Thun. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 22. Idylle pur. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 22. Von Riggisberg geht es Richtung Thun. Nächster Halt ist der Waffenplatz. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 22. Nicole Dahinden, Projektleiterin Dark Sky im Naturpark Gantrisch im Gespräch mit Reto Scherrer. Im Dreieck Fribourg-Bern-Thun ist es für Schweizer Verhältnisse ungewöhnlich dunkel. Da fühlen sich Tiere und Pflanzen wohl. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 22. Ankunft im Schloss Riggisberg. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 22. Immer wieder einen Blick auf das, was am Wegrand alles wächst. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 22. So schön ist es auf dem Weg nach Riggisberg. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 22. Reto Scherrer ist mit seiner Produzentin auf dem Weg nach Riggisberg. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 22. Und los geht's auf die erste Etappe von Gurnigelbad nach Steffisburg. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 22. Reto Scherrer auf Entdeckungsreise durch die Schweiz – die ersten Entdeckungen macht er im Gantrischgebiet. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 22. Breitblättriges Knabenkraut – diese Orchidee ist in der Schweiz geschützt. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 22. Der Natur auf der Spur im Gantrischgebiet. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 22. Berggasthof Gurnigelbad. Bildquelle: SRF.
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Bild 21 von 22. Frühe Morgenstunden in Gurnigelbad mit Blick aufs Guggershörnli 1283 M. ü. M. Bildquelle: SRF.
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Bild 22 von 22. Schnell einfangen – Sonnenuntergang in Gurnigelbad. Bildquelle: SRF.
Die Lichtverschmutzung ist für die Natur ein Problem. Künstliches Licht bringt den Tag-Nacht-Rhythmus zahlreicher Lebewesen durcheinander: Zugvögel verlieren ihren Orientierungssinn, Insekten sterben in Kunstlichtern. In den letzten 20 Jahren haben die Licht-Emissionen laut Bundesamt für Umwelt um 70 % zugenommen.
Route Tag 1: Gurnigelbad (BE) – Steffisburg (BE), 36 km
Ein besonderes Erlebnis ist hier der Naturpark Gantrisch. Er liegt inmitten des Städtedreiecks Bern-Thun-Fribourg. Das 400 km grosse Gebiet ist ein Regionaler Naturpark und bekannt, um ideal Sterne beobachten zu können: Gleich drei Sternwarten zeugen davon, dass hier weniger Lichtverschmutzung herrscht als anderswo.
Auch spannend ist der Waffenplatz Thun. Wer hätte es gedacht, dass Panzer der Biodiversität helfen? Wir waren auch erstaunt. Panzer fahren über das Areal und hinterlassen tiefe Spuren. Diese füllen sich mit Regen- und Grundwasser und werden so zu Biotopen. Mit dem nationalen Amphibien-Laich-Gebiet ist hier auf der Allmend in Thun sogar das flächenmässig grösste Schutz-Gebiet innerhalb der Stadt-Grenzen.
Zwischen 2000 und 2014 ist die Zahl der Brut-Vogel-Arten von 30 auf 44 angestiegen. Neu kommt auch der Zwergreiher hierher. Auf dem Waffenplatz Thun leben eine nahezu einmalige Vielfalt von seltenen, gefährdeten und geschützten Tier- und Pflanzenarten.
Ausflugsziel Uferweg Lachen - Gwattlischenmoos: Von der Bushaltestelle «Strandbad» (Buslinie 1 Richtung Spiez) bis zum Gwattlischenmoos säumt ein malerischer Uferweg über rund 2.5 Kilometer das Ufer des Thunersees. Mehrere Holzstege und -brücken, die durch die fragile Uferlandschaft führen, ermöglichen die Begegnung zwischen Mensch und Natur ohne das zerbrechliche Ökosystem zu gefährden.
Der Artenvielfalt auf der Spur
Dienstag – zweite Etappe von Steffisburg nach Kemmeribodenbad
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Bild 1 von 20. Durchs Emmental nach Kemmeribodenbad. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 20. Zeit für eine kurze Verschnaufpause und einen Schwatz auf der Passhöhe. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 20. Typisch Emmental. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 20. Bald geschafft! Auf dem Weg Richtung Schallenberg Passhöhe. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 20. Ein Kalb kommt selten allein. Reto Scherrer bei den Wasserbüffeln in Schangnau. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 20. Vor über 20 Jahren hat Familie Bieri die exotischen Tiere für eine eigene Zucht nach Schangnau gebracht. Heute produziert der Biobauer aus der Büffelmilch Käse und Mozzarella. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 20. Nachwuchs im Wasserbüffelstall von Biobauer Hans Bieri in Schangnau. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 20. Ungeplante Begegnung mit Annemarie und Hansueli Oesch von Oesch's die Dritten. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 20. Empfang bei Oesch's die Dritten mit Handörgeli-Klängen. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 20. Wer wartet da wohl auf Reto Scherrer? Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 20. Hans Jöhr aus Fahrni hört mit seinem Handy Radio und wartet am Strassenrand auf Reto Scherrer. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 20. Die rot- und blaufleischigen Kartoffeln vom Biohof sind gefragt, sagt Fritz Berger. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 20. Halt bei Bauer Fritz Berger junior in Fahrni. Er baut rare Gemüsesorten an. Stachys, Topinambur oder blaue Kartoffeln. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 20. Wo geht's lang nach Fahrni? Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 20. Das Emmental ruft. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 20. Bei dieser Aussicht darf es schon mal in die Beine gehen. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 20. Kaum losgefahren, wartet die erste Steigung auf Reto Scherrer. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 20. Reto Scherrer ist bereit für die zweite Etappe von Steffisburg nach Kemmeribodenbad. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 20. Die Holzbrücke in Steffisburg ist Ausgangspunkt zur zweiten Etappe. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 20. Dort trifft Reto Scherrer Fred Jaggi aus dem Gadmental. Ob die zwei sich sprachlich verstehen? Unterschiedlicher könnten der Thurgauerdialekt und jener vom Lokal-Historiker und Geschichtenerzähler nicht sein. Bildquelle: SRF.
Pflanzenschutzmittel bekämpfen Schädlinge auf dem Acker des Bauern und sichern eine gute Ernte. Pflanzenschutzmittel sind aber auch Gift für die Umwelt. Sie sickern in Böden, geraten in Bäche und Flüsse und gefährden so die Qualität des Grundwassers. Diese Pestizide sind eine Gefahr für die Artenvielfalt. Die Bauern sind sich der Gefahr bewusst. 3200 Berner Bauernbetriebe machen mit bei einem Projekt den Einsatz von Pflanzenschutzmittel zu reduzieren.
Tag 2: Steffisburg (BE) – Kemmeribodenbad (BE), 33.5 km
Biodiversität ist nicht auf jedem Bauernbetrieb ein gern gehörtes Wort, anders bei Fritz Berger aus Fahrni bei Thun. Er züchtet seit 20 Jahren ProSpecieRara-Gemüse, zur Erhaltung seltener Arten, wie Stachys oder Topinambur. Was das sind? Alte Gemüsesorten mit einem nussigen Geschmack. Sie sind aber nicht lange haltbar und deshalb nicht so interessant für Gross-Verteiler, weil die Knollen heikel sind.
Auch auf Besuch geht «Querfeldeins» bei der Bauernfamilie Bieri in Schangnau, zuhinterst im Berner Emmental – an der Grenze zum Luzerner Entlebuch. Hans Bieri holte 1996 als einer der ersten Schweizer Wasserbüffel auf seinen Hof. Heute gibt es sehr viele Wasserbüffel in der Region.
Besuchen Sie in den Ferien einen Bauernhof! Spazieren Sie einfach rein in die 300 Bauernhöfe mit offenen Stalltüren.
Dem Hochmoor auf der Spur
Mittwoch – dritte Etappe von Kemmeribodenbad nach Heiligkreuz
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Bild 1 von 23. Zieleinfahrt der dritten Etappe in Heiligkreuz (LU). Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 23. Wo Reto Scherrer hinkommt, hat er Fans. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 23. Wieder eine Überraschung am Strassenrand. Theo Schnider empfängt Reto Scherrer mit Klängen von seinem Alphorn aus Karbon. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 23. Reporter Simon Schaffer und Produzentin Radka Laubacher sind die stillen Helfer im Hintergrund. Noch schnell eine Einschaltung. Wenn es zeitlich eng wird, steigt Reto Scherrer nicht einmal vom Fahrrad. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 23. Was es wohl zum Nachtessen gibt? Bestimmt Ravioli! Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 23. Am dritten Tag auf dem E-Bike dürfen auch mal die Hände arbeiten. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 23. Für den Pasta-Fan Reto Scherrer ein Highlight, so dass er gleich selber Hand anlegt. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 23. Aus der Teigwarenmanufaktur kommt auch die «Zahn-Pasta». Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 23. Bruno Hafner hat sein Hobby zum Beruf gemacht. In Schüpfheim (LU) produziert er Teigwaren aus Dinkel. 80 Prozent des Urdinkels bezieht er aus der Region. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 23. Reto Scherrer macht eine kurze Verschnaufpause. Bei einer Temperatur um 30 Grad kommt man auch auf dem E-Bike ins Schwitzen. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 23. Wie ein Gemälde, oder? Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 23. Beeindruckende Pflanzenwelt am Wegrand. Man muss sie nur sehen. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 23. Blick zurück auf dem Weg nach Kemmeribodenbad. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 23. Geht's jetzt da lang? Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 23. Begrüssung hoch zu Pferd. Hans «Housi» Stucki. Für ihn ist die Gegend der Wilde Westen von Luzern. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 23. Entdeckt – Mehlprimeli im Moor Wagliseichnubel beim Salewideli im Entlebuch. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 23. In der Schweiz gibt es rund 600 verschiedene Wildbienenarten. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 23. Richard Portmann ist Exkursionsleiter in Moorlandschaften. Mit seinen Hoch- und Flachmooren gehört das Gebiet im Entlebuch zu den Moorlandschaften von nationaler Bedeutung. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 23. Der Natur auf der Spur. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 23. Von der hintersten Ecke des Emmentals geht es mit viel Elan los in den neuen Tag. Bildquelle: SRF.
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Bild 21 von 23. Blick vom Kemmeribodenbad auf Hohgant. Bildquelle: SRF.
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Bild 22 von 23. Kurz vor dem Start zur dritten Etappe vom Kemmeribodenbad nach Heiligkreuz. Bildquelle: SRF.
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Bild 23 von 23. Keine Wolke am Himmel – nass wird Reto Scherrer heute höchstens bei einem Gewitter. Bildquelle: SRF.
Moorlandschafen sind in der Schweiz unter Druck. Seit Ende des 19. Jahrhunderts sind 90 % von ihnen verschwunden. Der Grund: Moore wurden entwässert und trockengelegt, um Weideland aber auch Torf als Brennstoff zu gewinnen. Dabei tragen sie zur Artenvielfalt bei und sind echte Klima-Schützer – Moore speichern grosse Mengen an Kohle-Stoff CO2. Einen Besuch wert ist eine der grössten Moorlandschaften in der Schweiz: die Moore im Luzerner Entlebuch.
Tag 3: Kemmeribodenbad (BE) – Heiligkreuz ob Entlebuch (LU), 30 km
Ausflugsziel Mooraculum Sörenberg: Im Erlebnispark Mooraculum Rossweid Sörenberg (LU) sind Klein und Gross der Faszination Moor auf der Spur. Der grosser Erlebnis-Spielplatz lässt die Herzen höher schlagen. Der Erlebnispark Mooraculum und der Sonnentauweg sind während der Sommersaison geöffnet. Der Eintritt ist frei. Der Ausgangspunkt Rossweid kann zu Fuss (Wanderung ab Sörenberg ca. 1h 15min) oder per Gondelbahn erreicht werden.
Seit zehn Jahren stellt der ehemalige SBB-Manager Bruno Hafner in Schüpfheim (LU) in der Pasteria Fidirulla Teigwaren her. Weil er für seine Pasta den Urdinkel aus dem Ausland importieren musste, überredete Bruno Hafner mehrere Bauern in der Umgebung Urdinkel anzupflanzen. Heute bezieht Hafner 80 % des Urdinkel aus der Region.
Mitten in der Region ist der Wallfahrts- und Kurort Heiligkreuz eingebettet. Gerade dieser Standort bietet sich an für die Umsetzung eines sanften Tourismus.
Ausflugsziel Seelensteg: Ein Projekt der UNESCO Biosphäre Entlebuch ist der zirka 500 Meter lange Seelensteg. Dieser führt durch den nicht mehr forstwirtschaftlich genutzten «Hundsboden»-Wald um Heiligkreuz und soll eine andere Art von Meditation und Zusammenführung von Mensch und Natur aufzeigen. Mit einem einfachen Holzsteg (Seelensteg) ermöglicht sie eine neue, in der Schweiz einmalige «menschliche Nutzung».
Dem sauberen Wasser auf der Spur
Donnerstag – vierte Etappe von Heiligkreuz nach Lenzburg
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Bild 1 von 30. Reto Scherrer ist nicht allein. Das sind seine Helfer im Hintergrund. V.l.n.r. Simon Schaffer (Reporter), Radka Laubacher (Produzentin), Sirio Flückiger (Reporter und Logistik) und Barbara Kohler (Online). Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 30. Produzentin Radka Laubacher hat eine Velopanne. Das Schutzblech ist abgefallen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 30. Bruno Schelbert hat einen Übernamen: Mister Auenschutz. Der Kanton Aargau hat als einziger Kanton in der Schweiz die Auenlandschaften in der Verfassung verankert. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 30. In einer Volksabstimmung anfangs der 1990er Jahre bekannten sich die Aargauer klar zum Schutz der Auen. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 30. In der Auenlandschaft Rupperswil trifft Reto Scherrer die ehemalige FDP Ständerätin und Grossrätin Christine Egerszegi. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 30. Produzentin Radka Laubacher lotst Reto Scherrer zum nächsten Standort und treffen mit einer Politikerin. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 30. Schöööön! Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 30. Der Natur auf der Spur im Kanton Aargau. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 30. So sehen die restaurierten Zimmer im Schloss aus. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 30. Reto Scherrer will wissen, wie man sich früher im Schloss gelöst hat. Die Toilette im Schloss. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 30. «Gaumenfreuden» ist in diesem Jahr das Thema im Schloss Hallwyl. Brigitte Poffa erzählt, was im 12. Jahrhundert aufgetischt wurde. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 30. Brigitte Poffa kennt die Geschichte vom Schloss Hallwyl und führt Reto Scherrer durch die Gemächer. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 30. Seit seiner Gründung im späten 12. Jahrhundert wurde Schloss Hallwyl im Lauf der Zeit beständig erweitert. Eine ganzheitliche Sanierung erlebte es zwischen 1997 und 2004. Bildquelle: Keystone.
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Bild 14 von 30. Prachtsrosen im Schlossgarten. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 30. Ankunft im Wasserschloss Hallwyl. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 30. Reto Scherrer wieder unterwegs zum nächsten Halt: Wasserschloss Hallwyl. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 30. Würde die Sauerstoffzufuhr abgestellt, hätte dies massive Auswirkungen auf Pflanzen und Fische im und um den See. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 30. Seerosen gedeihen im See. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 30. 250'000 Franken kostet die Belüftung des Sees im Jahr. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 30. Das Beatmungsgerät vom Baldeggersee. Ohne Sauerstoffzufuhr wäre der See tot. Bildquelle: SRF.
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Bild 21 von 30. 1940 kaufte Pro Natura den Baldeggersee. Bildquelle: SRF.
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Bild 22 von 30. Reto Scherrer konzentriert sich vor der Einschaltung in die Sendung «Treffpunkt» vom Baldeggersee. Bildquelle: SRF.
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Bild 23 von 30. Wegen Abwasser aus der Industrie und Dünger aus der Landwirtschaft war der Baldeggersee in den 1940 Jahren klinisch tot. Seit 1982 muss er deshalb künstlich belüftet werden. Bildquelle: SRF.
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Bild 24 von 30. V.l.n.r. Toni und Bruno Tribolet sind Brüder und für die BLS als Zugbegleiter im Einsatz. Reto Scherrer wird von den beiden für die Billettkontrolle angeleitet. Bildquelle: SRF.
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Bild 25 von 30. Die BLS spare durch verschiedene Massnahmen rund 20 Prozent Energie. Unter anderem würden parkierte Züge in den Schlummermodus versetzt, sagt Tamara Traxler. Rund 90 Prozent vom Strom, den die BLS benötigt komme zudem aus Wasserkraft. Bildquelle: SRF.
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Bild 26 von 30. Auf Reto Scherrer wartet im Zug eine spezielle Aufgabe. Tamara Traxler, Mediensprecherin der BLS begleitet ihn. Bildquelle: SRF.
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Bild 27 von 30. Ausnahmsweise darf Reto Scherrer aus zeichtlichen Gründen sein E-Bike verladen. Die Strecke bis zum Baldeggersee wäre zu lang, um rechtzeitig für die «Treffpunkt»-Schaltung dort zu sein. Bildquelle: SRF.
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Bild 28 von 30. Reto Scherrers macht sich auf Richtung Baldeggersee. Heute ist er dem Wasser auf der Spur. Bildquelle: SRF.
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Bild 29 von 30. Das E-Bike hat im Bus übernachtet. Jetzt heisst es ausladen und los von Heiligkreuz Richtung Lenzburg. Bildquelle: SRF.
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Bild 30 von 30. Sonnenaufgang in Heiligkreuz. Bildquelle: SRF.
Tag 4: Heiligkreuz ob Entlebuch (LU) – Lenzburg (AG), 38 km
Der Baldeggersee, im Luzerner Seetal, zwischen Hochdorf (LU) und Lenzburg (AG), ist das grösste Pro Natura Schutzgebiet. Mit der Industrialisierung von Hochdorf, ab 1905, gelangten ungereinigte Abwasser aus der Industrie und den Siedlungen in den See. Der Felchenbestand brach 1940 zusammen, Pro Natura kaufte den See. Der hohe Stickstoff- und Phosphorgehalt lässt Algen und Bakterien wachsen, dadurch sinkt der Sauerstoffgehalt. Seit 1983 wird der Baldeggersee künstlich belüftet, quasi beatmet.
Das Schloss Hallwyl ist eines der schönsten Wasserschlösser der Schweiz. In der idyllischen Schlossanlage am Hallwilersee wird Geschichte am originalen Schauplatz erlebbar. Das Schloss ist von Ende März bis Ende Oktober geöffnet. Vom romantischen Wasserschloss ist es nur ein Sprung in das einzigartige Naturschutzgebiet am Hallwilersee.
Man nennt den Aargau auch „Land der Ströme“. Aare, Reuss und Limmat kommen im Wasserschloss bei Brugg zusammen und fliessen bei Koblenz vereint in den Rhein. Ursprünglich breiteten sich in den Talebenen grosse Auengebiete aus. Auen dienen einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt als Lebensraum. Die Flüsse mäandrierten frei und der Wechsel der Wassermenge je nach Witterung und Jahreszeit gestaltete die Landschaft immer wieder um. Zahlreiche Eingriffe der Zivilisation haben diese Dynamik vielerorts unterbunden. Um den weiteren Auenschwund zu stoppen und die bestehenden Auen zu erhalten, hat die Aargauer Bevölkerung 1993 in einer Volksabstimmung den Auenschutzpark Aargau ins Leben gerufen.
Der Natur in der Stadt auf der SpurTag 5: Lenzburg (AG) – Zürich (ZH), 48 km
Die Autobahn A1, Strassen, Bahnlinien, Dörfer und Städte schränken die Wanderbewegungen von Wildtieren ein. Deshalb gibt es auf dem Nationalstrassennetz 30 Wildtierpassagen. Zwei weitere sind laut Bundesamt für Strassen im Bau und 16 in Planung. Der Kanton Aargau baute 2004 Wildtierpassagen beim Bareggtunnel an der A1 und an den Kantonsstrassen zwischen Baden, Dättwil und Birmenstorf.
Kontrollen zeigen, dass die Tiere die Wege tatsächlich nutzen. Ziel ist es, dass neben Fuchs und Reh, auch selten gewordene Tierarten wie Feldhase, Iltis, Dachs, Luchs, Rothirsch und Wildkatze wieder ihre Spuren hinterlassen.
Gehen auch Sie der Natur auf die Spur, im Waldlabor Zürich. Es entsteht vor den Toren Zürichs, der grössten Schweizer Stadt und ist in der Schweiz einzigartig. Es zeigt die historischen, aktuellen und zukünftigen Formen der Waldbewirtschaftung. Das Waldlabor ist gleichzeitig Lern-, Erlebnis- und Forschungsort. Für Schülerinnen und Studenten entsteht so ein Klassenzimmer im Freien, für Familien ein erlebnisreicher Wald, für Profis ein Forschungsort.