Zum Inhalt springen
Audio
Die Sauce macht den Salat
Aus A point vom 15.08.2023. Bild: SRF Maja Brunner
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 47 Sekunden.

Salatsauce Die Sauce macht den Salat

Ganz egal, ob Sie ein Salatsaucen-Profi sind und für Ihre Sauce jeweils ganz viel Lob einheimsen, oder ob Sie schnell mal feuchte Hände kriegen, wenn Sie für Gäste eine Salatsauce anrühren müssen. Wir zeigen Ihnen hier den Weg zur perfekten Salatsauce.

Zu ölig, zu sauer, zu wässerig – eine Salatsauce ist schnell vermasselt. Und mit ihr der Salat. Hier unsere Tipps, damit Ihr Dressing gelingt:

Ein Schüssel mit einem gemischten Salat.
Legende: Schmeckt die Sauce, schmeckt auch der Salat. Colourbox

Unbedingt selber machen

Wir wollen niemandem zu nahe treten. Aber eine Fertigsauce schmeckt in den allermeisten Fällen halt nach Fertigsauce. Da gibt es nichts schönzureden. Und dann ist da auch noch die Zutatenliste. Nicht selten ein halbes Chemie-Labor. Wollen Sie das wirklich auf Ihrem Salat? Wenn nicht, mixen Sie Ihr Dressing auf jeden Fall selber.

Und sollte Ihnen das Selbermachen zu mühsam sein, dann machen Sie es sich ganz einfach: geben Sie ein wenig gutes Olivenöl über Ihren Salat, einen «Sprutz» milden Essig, allenfalls etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer und mischen das sorgfältig. Selbst dieses simple Dressing schlägt die gekaufte Sauce mit Garantie um Längen.

Essig und Öl im richtigen Verhältnis

Zu jeder guten Salatsauce gehören Öl und Säure. Und zwar im Verhältnis 3 zu 1. Das heisst: auf drei Löffel Öl kommt ein Löffel Essig. Letzteren können Sie selbstverständlich nach Gusto mit anderen sauren Komponenten, wie Joghurt, Sauerrahm, Granatapfeldicksaft oder auch Orangen- oder Zitronensaft ergänzen, beziehungsweise ersetzen.

Ein Löffel mit Öl. im Hintergrund Blattsalat und Tomaten.
Legende: Dreimal mehr Öl als Essig – Die Faustregel für eine gute Salatsauce. Quelle: COLOURBOX

Essig und Öl

Essig und Öl sollen von guter Qualität sein. Wählen Sie auf jeden Fall einen eher milden Essig und ein kaltgepresstes Öl. Seien Sie beim Kauf dieser Zutaten also nicht allzu «kniepig». Das macht sich auf jeden Fall bezahlt. Beim Öl können Sie übrigens auch verschiedene Sorten mischen. Ist Ihnen zum Beispiel das Olivenöl zu dominant, geben Sie etwas Sonnenblumen- oder Rapsöl dazu.

Zucker

Ja, Sie haben richtig gelesen. Zu einem guten Dressing gehört etwas Zucker. Dieser ist in Sachen Salatsauce der Aroma-Booster schlechthin und bringt Ihre Sauce mit Garantie aufs nächste Level. Probieren Sie es aus. Übrigens: Statt weissem Zucker verwenden Sie besser Rohrohrzucker. Dieser ist etwas weniger süss und Ihr Dressing profitiert von der delikaten Karamell-Note des unraffinierten Zuckers.

Bleiben Sie beim Kochen «gwundrig» und ersetzen Sie den Zucker auch mal durch Honig, Ahornsirup oder Birnendicksaft.

Je ein Schälchen mit Rohrohrzucker und Bouillon.
Legende: Rohrohrzucker und Bouillon – die «Geheimwaffen» für einen guten Dressing. SRF

Nie ohne Bouillon

Die Bouillon ist DER Geheimtipp für eine gute Salatsauce. Rundet das Dressing geschmacklich ab und sorgt für die richtige Konsistenz. Und gehört nur schon deshalb von Anfang an in jedes Dressing. Insbesondere auch dann, wenn die Salatsauce zu dick ist. Greifen Sie dann um Himmels willen nur ja nicht zu Wasser oder Essig. Im ersten Fall wird die Sauce mit Sicherheit zu wässrig, im zweiten zu sauer. Gerade perfekt hingegen wird die Sauce mit der Zugabe von etwas Bouillon.

SRF 1, A Point, 14. August 2023, 11:40 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel