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Kursland Schweiz Diese ausgefallenen Kurse gibt es in der Schweiz

Koreanisch lernen, einen Salsakurs besuchen oder in den Gitarrenunterricht gehen. Kurse gibt es in der Schweiz wie Sand am Meer. Darunter finden sich Kurse, welche ziemlich überraschen.

Geschenke verpacken

Ein Buch einigermassen schön zu verpacken, ist keine Hexerei. Doch wie sieht es mit einem Stofftier oder gar einem Ball aus? In der Schweiz gibt es extra dafür die «Geschenk verpacken» Kurse. Grundbestandteile in diesen Kursen sind das Kreieren von kunstvollen Maschen und das Erlernen von verschiedenen Einpacktechniken.

Ein rotes Geschenk mit einer weissen Schlaufe, welches eingepackt wird. Von der Person sieht man nur die Hände
Legende: Je nach Form gestaltet sich das Einpacken eines Geschenks gar nicht so einfach. Deshalb gibt es Kurse, welche einem das schöne Einpacken erlernen. Imago/Fotostand

An einigen Orten lernt man zusätzlich auch noch etwas über Farben, Wahrnehmung und Präsentation. Jetzt braucht es nur noch die passende Geschenkidee und danach steht dem nächsten Geburtstagsgeschenk nichts mehr im Wege.

Beim Yoga gibt es nichts, was es nicht gibt

Yoga-Kurse werden in ganz unterschiedlichen Formen angeboten wird. Da gibt es einerseits das Nackt-Yoga. Dort lässt du alle Kleider fallen. Der Kurs kann in gemischten oder gleichgeschlechtlichen Gruppen besucht werden.

Weiter gibt es Yoga-Kurse für alle Hundefreundinnen und -freunde, das sogenannte Doga. Hier kann man Yoga zusammen mit seinem Vierbeiner praktizieren. Im Kurs lernt sich der Hund zu entspannen und die Teilnehmenden kommen alle zusammen zur Ruhe.

Ein Mensch und ein Hund machen nebeneinander die Yogaübung des herabschauenden Hundes.
Legende: Ob der Hund beim Doga immer so schön mitmacht? iStock/hobo_018

Ein weiterer Yoga-Trend, bei dem es etwas lauter zu und hergeht, ist das Lach-Yoga. Dort gibt es keine komplizierten Verrenkungen, sondern spezifische Übungen für das Lachen und die Atmung. Über den Augenkontakt, Mimik, Gestik und spezielle Lachübungen versucht man in den Kursen möglichst lange zu lachen. Diese Art zu lachen sei gut für die Gesundheit.

Den eigenen Liebestrank brauen

Beim «Crazy Alchemist» ist Alchemie nicht nur etwas für mittelalterliche Hexen und Zauberer.

Mein Kurs ist nicht esoterisch.
Autor: Crazy Alchemist (Rade Kolbas) Kursleiter

In diesen Kursen lernt man die unterschiedlichsten Düfte kennen, mixt eigene Kräutermischungen und Parfüms zusammen und kann seinen eigenen Gin, Tee oder sogar Liebestrank kreieren. Wobei letzteres nicht ganz so ernst zu nehmen sei, sagt der Kursleiter Rade Kolbas.

Beim «Crazy Alchemist» ist Alchemie nicht nur etwas für mittelalterliche Hexen und Zauberer.
Legende: Im mittelalterlichen Kursraum vom «Crazy Alchemist» mixt man nicht nur Düfte zusammen, sondern lernt gleichzeitig die Geschichte der Stadt St. Gallen und deren Bezug zur Alchemie kennen. Rade Kolbas

«Mein Kurs ist nicht esoterisch. Ich orientiere mich grösstenteils an der Wissenschaft. So lerne ich beispielsweise, welche Kräuter was für eine Wirkung auf den Menschen haben», so der Kursleiter Kolbas. Der Liebestrank soll einfach gewisse Rezeptoren des Menschen anregen. Sich plötzlich in irgendeine Person zu verlieben geht also auch beim «Crazy Alchemist» nicht.

In Star Trek mit den Klingonen kommunizieren

Die Klingonen sind eine Spezies, welche im Star Trek Universum vorkommen und untereinander in der klingonischen Sprache kommunizieren. Für alle Fans dieser Filme kann man diese Sprache tatsächlich in einem Kurs erlernen. Nerds, Trekkis und Filmliebende kommen hier voll auf ihre Kosten.

Im Kurs erlernt man nicht nur Sprache, sondern erfährt auch alles über die Entstehungsgeschichte und die Kultur des kriegerischen Volks. Fachpersonen schätzen übrigens, dass es weltweit nur gerade 30 Menschen gibt, die fliessend Klingonisch sprechen können.

Man sieht zwei Klingonen aus dem Star Trek Film. Diese haben eine entstellte Stirn und sehen böse aus.
Legende: Da es sich bei den Klingonen um ein kriegerisches Volk handelt, ist auch ihr Sprachgebrauch entsprechend schroff. Zur Begrüssung sagen sie (wenn überhaupt irgendetwas) «nuqneH», was wörtlich «Was willst du? « heisst. Imago-Everett Collection

Solche fiktiven Sprachen stossen allgemein auf grosses Interesse in den jeweiligen Fangemeinden. Online gibt es immer wieder Kurse, in denen man beispielsweise «Elbisch» aus Herr der Ringe oder «Hochvalyrisch» aus Game of Thrones lernen kann.

Wir suchen Ihre ausgefallensten, exotischsten Kursbesuche

Haben Sie auch schon einen eher ausgefallenen, exotischen Kurs besucht? Erzählen Sie uns davon in den Kommentaren.

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