Boten in der Neuzeit
Pilger-Briefkasten
Das Weltgeschehen lassen Ralph Wicki und seine vier Mitpilger hinter sich. Ohne Smartphone, Zeitung, Fernsehen oder Radio pilgert die Gruppe von Basel nach Freiburg. Ohne Kontakt zu den Liebsten sind die Fünf knapp zwei Wochen auf sich selbst gestellt. Einzig die Post von Radio SRF 1-Hörerinnen und Hörer wird ihnen sporadisch von der Redaktion überbracht. Fragen beantwortet Ralph Wicki live im Radio auf SRF 1 und Online. Wie das aussieht, sehen Sie im Video oben.
Boten im Mittelalter
Wenn man vor rund 500 Jahren einen Brief verschicken wollte, musste man einige Tage auf deren Übermittlung warten. Denn die mittelalterlichen Boten mussten die Distanzen zu Fuss zurücklegen.
Die Botengänger genossen internationalen Schutz und konnten alle Landesgrenzen übertreten.
Boten durften auch beim Überbringen einer Kriegserklärung nicht bedroht werden. Aber trotzdem liefen die Boten auf ihren Wegen in die Gefahr einer Entführung.
Die Gewänder, die die Boten trugen, kosteten nicht wenig. Sie zahlten ein kleines Vermögen von umgerechnet über 5000 Franken.