Der 5000 Jahre alte Schuh
Wenn ein archäologisches Fundstück für glänzende Augen sorgt, dann muss es etwas Besonderes sein. Vor allem, wenn er in Maur am Greifensee (Kanton Zürich) gefunden wird. Dort lebten Pfahlbauer, archäologische Funde sind also keine Seltenheit. Dass man aber einen Schuh findet, dazu gut erhalten – sensationell! Laut der Baudirektion Kanton Zürich sind in Europa weniger als zehn solcher Schuhe gefunden worden. Eine wahre Rarität.
Der römische Münzschatz
Durch Zufall entdeckte ein Bauer in Ueken (Aargau) einen Münzschatz. Zuerst dachte er, dass jemand Unterlagsscheiben auf seiner Kirschbaumplantage liegen gelassen hat. Doch es waren rund 20 römische Münzen. Schnell waren Archäologen vor Ort und gruben während zweier Monaten auf der Plantage. Am Ende wurden über 4000 Münzen gefunden – der Münzschatz von Ueken.
Die geheimnisvollen Öllampen
Der Fund in Windisch (Aargau) sorgte für Verwirrung. In einem alten, römischen Kochtopf fanden Archäologen 22 Öllampen. Auf jeder Lampe lag eine Bronzemünze. Da es keine vergleichbaren Funde gibt, ist unklar, was es mit den Lampen auf sich hat. Möglicherweise waren die Lampen Teil eines Rituals.
Der Zufallsfund
Anfang Jahr wütete der Wintersturm «Burglind» durch die Schweiz. Bei Windspitzen von bis zu 200 km/h ging einiges kaputt. Das hatte jedoch einen kleinen, positiven Effekt: Ein Baum wurde vom Sturm umgelegt und dadurch entdeckte ein Jogger in einem Schaffhauser Wald verschiedene Gegenstände, vermutlich aus der Altsteinzeit. Solche Funde sind bis anhin selten im Kanton Schaffhausen.
Der erste Bergsteiger?
Auch dieser Fund ist der Natur zu verdanken. Durch das Schmelzen der Gletscher und Schneefelder wurden auf dem Lötschenpass (Kanton Bern) rund 4000 Jahre alte Ausrüstungsgegenstände freigelegt. Die Ausrüstungsgegenstände aus der Frühbronzezeit (2000 bis 1800 v. Chr.) sind die bisher ältesten Funde auf dem Pass.