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Bild 1 von 6. Vietnam. Besonders spannend ist die Frühstückskultur in ehemaligen Kolonien. Hier treffen westliche auf traditionelle Gepflogenheiten. Zum Beispiel in der ehemals französischen Kolonie Vietnam: «Pho-bo» ist eine Nudelsuppe, die man mit Baguette geniesst. Bildquelle: Wikimedia Commons/Ngô Trung.
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Bild 2 von 6. England. In England kommen Bohnen, Würste, Speck, Pilze, Eier, Kartoffeln und Toast auf den Tisch. Das deftige englische Frühstück hat sich unter anderem auch in der ivorischen Oberschicht durchgesetzt. Bildquelle: Colourbox.
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Bild 3 von 6. Schwarzafrika. Von Ost- bis Westafrika sind verschiedene Breispeisen verbreitet, zum Beispiel der «Fufu» in Ghana. Er wird aus Yams oder Maniok und Kochbananen zubereitet. Ihren Ursprung haben diese Speisen im Sklavenhandel: Die nahrhaften Breie stärkten die Sklaven für die strapaziöse Überfahrt nach Nord- und Südamerika und in die Karibik. Bildquelle: Wikimedia Commons/aripeskoe2.
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Bild 4 von 6. Jemen. Der Teig für das jemenitische Brot «Jachnun» wird am Vortag zubereitet und über Nacht gebacken. Damit wird es zum wahrhaftigen Frühstücksritual. Es wird mit Tomaten, hartgekochten Eiern und der scharfen Sosse «S-chug» serviert. Bildquelle: Wikimedia Commons/Joshua Herzig-Marx.
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Bild 5 von 6. Ägypten. Die Beduinen bereiten das Fladenbrot morgens frisch über dem Feuer zu. Dazu geniesst man die Sesampaste «Tahina» und süssen, heissen Tee. Bildquelle: Wikimedia Commons/Florian Prischl.
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Bild 6 von 6. Nordeuropa. Bis er von der Rösti abgelöst wurde, war der Haferbrei auch bei uns ein beliebtes Frühstück. Von Schweden bis Schottland ist die «Porridge» heute noch verbreitet. Bildquelle: Wikimedia Commons/CryptoDerk.
Seine Neugierde hat dem Foodscout Dominik Flammer schon exotische Speisen auf den Tisch gebracht: zum Beispiel ein altes, faules Ei, eine Spezialität aus Hongkong.
Weltweit vorherrschend sei aber das Getreidefrühstück, meist in gekochter Form als Brei, sagt der Experte. Das Brot habe sich nicht überall auf der Welt durchgesetzt.
Rezepte von Dominik Flammer
Dominik Flammer beschäftigt sich seit 30 Jahren intensiv mit der Geschichte der Ernährung. Er setzt sich für die Wiederentdeckung regionaler Spezialitäten ein und hat mehrere Bücher zum Thema geschrieben. Zu seinen Standardwerken gehören «Schweizer Käse» und «Das kulinarische Erbe der Alpen».
Am Morgen isst der Foodscout am liebsten ein Konfi-Brot und geniesst dazu einen Kaffee. Ab und zu darf es auch eine geschmacksintensive Suppe nach asiatischem Vorbild sein.