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Basilikum pflegen Die besten Tipps für eine reiche Basilikum-Ernte

Das beliebte Küchen- und Heilkraut Basilikum gedeiht derzeit auf vielen Schweizer Balkonen, in grossen Gärten oder auf sonnigen Terrassen. Mit diesen Pflege-Tipps gelingt eine reiche Ernte.

Ab in die Erde und das Basilikum einfach wachsen lassen? Nein, damit ist die Arbeit noch nicht getan: Das beliebte Küchen- und Heilkraut muss auch während der Wachstums- und Erntezeit in den warmen Sommermonaten gut gepflegt werden.

Basilikum: Tipps für Pflege und Ernte

Das Basilikum stoppt seinen Wachstum, sobald es zu blühen beginnt. Deshalb gilt: Man sollte die Pflanze nicht blühen lassen, damit die Blätterproduktion hoch bleibt. Wird das Basilikum richtig geschnitten, bilden sich keine Blüten und sein Wuchs wird verzweigter und buschiger.

Folgende Tipps gelten insbesondere für den Schnitt des breitblättrigen Basilikums, eine der bekanntesten Sorten (auch Genoveser Basilikum genannt):

  1. Schneiden Sie die Triebspitze bis zum darunterliegenden, grösseren Blattpaar zurück.
  2. Zupfen Sie die beiden Blätter des entsprechenden Blattpaars ab.
  3. Aus ihren Blattachseln wachsen Seitenriebe, die rasch neue Blätter bilden.
  4. Auch diese neuen Seitentriebe werden beim Ernten nach einiger Zeit eingekürzt, es bilden sich erneut Seitentriebe und das Basilikum wird mit jedem Ernteschnitt buschiger.

Flüssigdünger alle zwei Wochen

Basilikum braucht für eine gute Ernte einen feuchten Boden und genügend Nährstoffe. Düngen Sie deshalb die Pflanze alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger. Dabei wird das Basilikum zuerst normal gewässert. Anschliessend mischt man Flüssigdünger ins Giesswasser und giesst das Kraut erneut.

Standort im Sommer: Halbschatten

Basilikum braucht in der heissen Sommerzeit einen halbschattigen Standort. Es wird deshalb je nach Sonneneinstrahlung empfohlen, den Topf nach den etwas kühleren Frühlingsmonaten umzustellen. Am besten wählt man für den Hochsommer einen Platz mit Morgensonne.

Wissenswertes zum Basilikum

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  • Es gibt weltweit über 60 verschiedene Basilikum-Sorten.
  • Das Kraut enthält viele gesunde Inhaltsstoffe. Darunter Carotin, Vitamin K, Eisen, Kalzium und Magnesium.
  • Basilikum gehört zur Familie der Lippenblütler und stammt vermutlich aus Indien.
  • Auch bekannt ist Basilikum unter dem Namen «Köngiskraut». Diese Bezeichnung geht auf die griechische Bedeutung zurück (basilikus – königlich; basileus – König).

Basilikum zubereiten und aufbewahren

Wer das Basilikum richtig pflegt, darf mit einer reichen Ernte rechnen. Und eine solche lohnt sich, schliesslich lässt sich mit der aromatischen Pflanze in der Küche allerhand Leckeres zubereiten, zum Beispiel Pesto Genovese.

Frisch verwenden: Basilikum sollte nicht gekocht oder gebacken werden. Geben Sie die Blätter frisch auf die zubereitete Speise, damit der Geschmack erhalten bleibt.

Gehackter Basilikum in einem Eiswürfelbehälter.
Legende: Basilikum haltbar machen Wer saisonbewusst ist und trotzdem bis Ende Herbst in den Genuss des würzigen Basilikumaromas kommen möchte, kann Basilikum etwa in Form von Basililkum-Öl-Eiswürfeln bis zu drei Monate lang haltbar machen. Betty Bossi

Mit den folgenden Tipps kann man das Basilikum auch über den Sommer hinaus geniessen:

  • Einfrieren: Um Basilikum zu konservieren, können Sie die Blätter entweder püriert, gehackt mit Öl oder einzeln in einem Eiswürfelbehälter mit Wasser einfrieren.
  • Trocknen: Basilikum kann getrocknet und anschliessend als Gewürz in der Küche verwendet werden.
  • Zu Pesto verarbeiten: Mit dem italienischen Küchenklassiker lassen sich zahlreiche Speisen aromatisieren und dekorieren. Auch Basilikum-Pesto können Sie problemlos einfrieren.

A point, Radio SRF 1, 29.06. bis 3.7.2020;

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