Timo ist aufgeweckt, neugierig, schlagfertig und steht unter dem inspirierenden Einfluss eines albanischen Schulfreundes. Und Timo ist kein Morgenmuffel. Er mag es, schon früh am Morgen all seine Erlebnisse zu besprechen. Als Sparringpartner beim Gedanken wetzen dient ihm sein Vater. «Paps» ist Deutscher und Arzt - aber momentan Vollzeit-Hausmann. Im Januar 2019 startet die 9. Staffel auf Radio SRF 1.
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So entsteht Timo und Paps
Ein Blick hinter die Kulissen der Autoren, im Hörspielstudio bei den Schauspielern Samuel Streiff, Fabienne Hadorn und Regisseurin Margret Nonhoff, zudem einen Blick in die Postproduktion bei Produktionstechniker Roland Fatzer.
Diverse Autorinnen und Autoren schreiben die Folgen für «Timo und Paps». Zum aktuellen Autorenteam gehören: Simon Chen, Carlos Amstutz, Willi Näf, Ruth Gundacker, Tobias Fischer, Krispin Zimmermann.
«Timo und Paps»: Wer hat's erfunden?
«Papa, Charly hat gesagt» wurde erstmals 1972 vom Norddeutschen Rundfunk NDR produziert und entpuppte sich als Dauerbrenner: Mehr als ein Dutzend Autorinnen und Redakteure schrieben bis weit in die 1990er-Jahre hinein über 600 Folgen der Dialogserie.
Die Idee wurde bald auch von anderen Sendern übernommen, unter anderem vom damaligen DRS 1 in der Schweiz (mit Walter Roderer) oder dem Schwedischen Radio SR. Aber auch der NDR hatte die Kultserie nicht aus dem Nichts erfunden. Die Vorbilder sind so zahlreich wie berühmt: die Cartoonserie «Vater und Sohn» von Erich Ohser aus den 1930er-Jahren oder der Film «Wenn der Vater mit dem Sohne» mit Heinz Rühmann von 1955.
Die Ahnenreihe von «Timo und Paps» liesse sich problemlos noch weiter zurückverfolgen. Unsere beiden Frühstückshelden aus dem Jahr 2016 schreiben also eine langjährige Erfolgsgeschichte fort. Auch der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) hat die alte Serie unter dem Titel «Papa, Kevin hat gesagt» kurz nach SRF wieder auferstehen lassen. Gute Ideen haben meist ein langes Leben!