Mit über 70 Werken, begleitet von Reproduktionen historischer Fotografien, von Filmen und von Musik, wird Matisse’ künstlerische Methode anschaulich inszeniert. Den Auftakt machen Skulpturen von Rodin, Maillol und Bourdelle. Ihnen eiferte der für seine farbigen Gemälde bekannte Matisse nach, bevor er sich von den Vorbildern emanzipierte.
Gleichsam einer Metamorphose wandeln sich seine Figuren. Sind diese zunächst noch naturalistischen Idealen verpflichtet, erfahren spätere Schöpfungen oder weitere Bearbeitungen desselben Motivs eine immer stärkere Abstraktion.
Kuratorin Sandra Gianfreda hat die erhellende Ausstellung mit Leihgaben aus berühmten Sammlungen in Kopenhagen, Washington, Baltimore, San Francisco, Paris, Moskau und Nizza zusammengestellt. Das in Nizza ansässige Musée Matisse steuert als Kooperationspartner den grössten Teil an Leihgaben bei und wird die Ausstellung aus Zürich übernehmen.
Matisse war, das macht diese Ausstellung bewusst, ein Künstler, der nicht nur zu malen verstand. Sein plastisches Werk gehört zu den Meilensteinen der Moderne.
Eine Bildergallerie der ausgestellten Werke finden Sie hier.