So politisch zeigt sich ein Prominenter selten: Roland Emmerich sympathisiert seit Jahren mit den deutschen Grünen. In «The Day After Tomorrow» warnt er vor dem Klimawandel. In «Stonewall» erzählt er vom Kampf um Schwulenrechte. Er selbst ist auch homosexuell.
Im Interview am Zurich Film Festival zeigt er seine Sympathie zu Klima-Aktivistin Greta Thunberg: «Sie ist bei meinem ganzen Pessimismus, den ich habe, mein einziger Lichtblick.»
Es ist beschämend für alle Politiker der Welt, dass 16-jährige Kinder und Jugendliche mehr mobilisieren.
Sein nächster Film könnte von Klima-Flüchtlingen handeln, wie er im Interview verrät.
Der weltbekannte Regisseur ist in Stuttgart geboren und stammt aus einer wohlhabenden Familie. Sein Vater half ihm bei seinem ersten Film, einen Kredit zu bekommen. Im Interview bei Nik Hartmann erzählt er von der Zeit, als er seine Karriere in den USA startete.
Hollywood wartet nicht auf einen deutschen Regisseur
Das erste Jahr in Los Angeles sei brutal gewesen: «Ich hatte den damals grössten Produzenten an meiner Seite. Er nannte mich aber immer ‘Film-Nazi’, weil ich mich oft auch geweigert habe und einfach immer darauf bestanden, meine Pläne durchziehen zu können.»