Frag dich: «Will das überhaupt jemand?»
Du bist voll und ganz überzeugt von deiner Idee und deinem Produkt, deiner App oder Dienstleistung. Schön. Bevor du dich Hals über Kopf ins Abenteuer Startup stürzt, check mal kurz den Markt ab. Frag potenzielle Kunden, ob sie dein Ding überhaupt möchten und sie bereit währen dafür zu zahlen. So kannst du dir viel Liebesmüh sparen oder mit dem Feedback sogar ein noch besseres Produkt designen.
Rechne mal kurz
Businesspläne werden wohl allgemeinhin überbewertet und ändern schneller als du dein T-Shirt wechselst. Und trotzdem: Mal kurz ein Excel-File öffnen und deine Idee durchrechnen, schauen ob überhaupt was rausschaut ist ein Muss. Wenn die Zahlen von vornherein nicht stimmen, bringts nichts.
Verschaff dir Luft
Ein Startup gründen geht länger als du planst, kostet mehr als du denkst und ist komplizierter als du erwartest. Der Weg ist voller Überraschungen und Enttäuschungen. Drum schau, dass du Kapazitäten – allen voran Zeit – hast. Reduzier dein Pensum, künde deinen Job, steck bei deinen Hobbies zurück. Dein Startup ist nun dein Hobby, dein Partner und deine Religion.
Vorsicht bei Freunden und Freundinnen
Ein Startup mit Freunden Gründen? Super Idee! Aber sei bitte nicht naiv. Auch die beste Freundin und der liebste Kumpel haben ihre Macken, ihr eigenes Leben, ihre Hobbies. Bevor ihr Krach habt: Klärt die Situation. Wer will und kann wie viel in das Startup reinstecken – und was macht ihr, wenns nicht reicht? Wenn ihr diese Fragen vor der Gründung ehrlich beantwortet, habt ihr die erste Krise bereits erfolgreich abgewendet. Gratulation! P.S. Es werden trotzdem ein paar folgen.
Hüpf in die Zeitmaschine
Wie sieht mein Startup in 10 Jahren aus? Wie viele Leute arbeiten dort und wer hat welchen Job? Wer wird mal Chefin sein und wer Chefentwickler? Wenn du und deine Gründer-Freundin/ dein Gründer-Freund nicht die gleichen Vorstellungen habt, dann überlegts euch zweimal. Nur mit einer gemeinsamen Vision, könnt ihr euer Ziel auch erreichen.