Musik-Blog - Green Day am Greenfield: Friede, Freude, Stinkefinger
Mit Punk im Herzen und rockigen Pop-Hits auf der Zunge, zog Billie Joe Armstrong mit seinen Green Day durch die letzten drei Jahrzehnte. Gestern trat die kalifornische Band am Greenfield-Festival in Interlaken auf und zeigte, wieso ihr Name noch immer zuoberst auf Festival-Plakaten steht.
Wer kriegt an einem Festival ein Zeitfenster von satten zweieinhalb Stunden? Green Day! Und wieso? Weil sie genügend Hits haben, ihre Fans wirklich glücklich machen wollen und auch noch ein bisschen wettern müssen.
Friede
Autor: Gregi Sigrist
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Gregi Sigrist ist Musikjournalist der Fachredaktion Musik Pop/Rock von Schweizer Radio und Fernsehen. Im Musik-Blog schaut er auf, unter und hinter aktuelle Musikthemen und ihre Nebengeräusche.
Green Day wissen, was man von ihnen erwartet: Hits! Alte Kracher, grosse Melodien, legendäre Hymnen. Billie Joe Armstrong hat eine Handvoll solcher Titel geschrieben und brettert sie den Fans von der ersten Sekunde an um die Ohren. Diese Band hat nichts an Energie und Spielfreude verloren und liefert äusserst souverän ab.
Am Ende fehlten vielleicht ein paar Klassiker, wie etwa «Wake Me Up When September Ends» oder «21 Guns». Das mag man ihnen aber locker verzeihen.
Erstaunlich und bewundernswert ist auch, dass Green Day kein Generationenproblem hat. Vom Fan der ersten Stunde, bis hin zu Fans, die halb so alt sind wie die Band, feierte alles mit, was am Greenfield zwei Beine zum Stehen und zwei Hände zum Klatschen hatte.
Freude
Green Day-Konzerte sind auch immer Chancen für ganz grosse Fans, sich selbst für einen Augenblick als Rockstar zu fühlen. Ein bisschen singen oder Gitarre spielen sollte man aber schon können. Sonst findet man sich, mit einem Schellenkranz in der Hand, ein bisschen weniger prominent auf der Bühne wieder. So war das auch am Greenfield-Festival. Immerhin kriegte das Schellenkranz-Girl, Leandra Gallatti aus Volketswil ZH, bei ihrem Bühnenabgang die Gitarre von Armstrong geschenkt.
Stinkefinger
Ja und da ist da noch die Politik. Der ehemalige Obama-Wahlhelfer Armstrong nutzte auch das Greenfield-Festival, um ein ganz klein wenig gegen den aktuellen US-Präsidenten zu wettern.
Das Berner Oberland war jedoch für die per T-Shirt-Kanone in die Menge gefeuerten Textilien empfänglicher, als für die politischen Messages des Green Day-Masterminds.
Was sonst so am Greenfield abging, seht ihr in unserer Bildstrecke.
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