Aus vier mach drei mach fünf. Nach dem Weggang des Gitarristen Chris Urbanowicz, welcher massgeblich für den Sound der Band aus England verantwortlich war, schien die Zeit reif für eine Neuausrichtung.
Ein neuer Gitarrist und ein zusätzlicher Keyboarder mussten her, um mit Album Nummer vier wieder an die gefeierten ersten zwei Alben «The Back Room» und «An End Has A Start» anzuknüpfen. Denn Album Nummer drei «In This Light And On This Evening» verschreckte mit seiner radikalen Elektronik und den fast nicht anwesenden Gitarren viele Fans.
Nashville als Katalysator
Zusammen mit Jaquire King, welcher vor allem für seine Arbeit mit den Kings Of Leon und Norah Jones bekannt ist, arbeitet die britische Band am Neuanfang. Und tatsächlich: Editors Fans der ersten Stunde werden auch mit dieser Platte ihre liebe Mühe haben.
Die Gitarren sind zwar wieder da - doch nicht unbedingt in der erwarteten Richtung. Schon die erste Single «A Ton Of Love» wies den Weg: mit dem Direktzug in die grossen Stadien. Ob ihnen das durchwegs gelungen ist, zu hören in der ausführlichen Album Kritik.