Albumkritik von Sophie Gut
Keine Frage, Josh Kumra kann Songs schreiben. Singer-Songwriter-Popsongs mit je einer Spur R&B, Blues und Gospel. Auch an seinem Gesang und seinem Gitarrenspiel ist nichts auszusetzen.
Nur: So verwechselbar wie sein Name (siehe Joshua James, James Arthur, James Blunt, James Morrison, Joshua Radin) ist auch seine Musik; er hebt sich nicht ab von der Masse musikalisch glattgeschliffener Singer-Songwriter.
Sogar seine Stimme hat eine ähnliche Färbung wie jene der meisten anderen Vertreter der Gattung. Den Vergleich mit diesen braucht der Newcomer aus dem englischen Swindon zwar nicht zu scheuen, er ist schon auf seinem Debut kein bisschen schlechter als ein James Blunt.
Aber warum wir ausgerechnet auf Josh Kumra nun auch noch gewartet haben sollen, dafür muss er uns auf seinem nächsten Album erst noch einen Grund liefern.