Irgendwann finden sie alle den Weg zur ruhigen Musik. All diese Hardcore-Sänger und Gitarristen, welche mit beinharten Riffs und heftigen Shouts ihre Fans begeisterten. Bei vielen enden solche Solopfade in der Belanglosigkeit. Nicht bei Dallas Green, der seine Karriere mit der Hardcoreband Alexisonfire startete.
2004 veröffentlichte er sein bereits damals umjubeltes Debut. Doch erst «Bring Me Your Love» von 2008 brachte ihm weltweite Aufmerksamkeit - vorwiegend aus der Indie-Szene. Seine wunderschönen, verträumt-melancholischen Songs sind in sich stimmig, packend und ergreifend.
Mit seiner neuen Platte «The Hurry And The Harm» beschreitet er gekonnt die gewohnten Pfade und veröffentlicht ein Album, welches mehr nach einer Band denn nach einem Solomusiker klingt - was keine schlechte Sache ist.