Ganz so senkrecht ist ihre Karriere nämlich nicht. Begonnen hat ihre Laufbahn 2002 als der Schlagzeuger Jeremiah Fraites seinen Bruder an einer Drogenüberdosis verloren hat. Als dieser mit erst neunzehn Jahren gestorben ist, verarbeitete er das traurige Ereignis mit Musik. Gemeinsam mit dem besten Freund von seinem Bruder, dem Sänger Wesley Schultz, trat er im Raum New York auf. Als ihnen das Leben in der Ostküstenmetropole zu teuer wurde, zogen sie zurück nach Denver. Dort stiess der Multiinstrumentalistin Neyla Pekarek dazu.
Den Durchbruch schaffte das Trio Ende 2011 als ihr Song «Ho Hey» durch eine amerikanische Serie bekannt wurde. Im April 2012 veröffentlichten sie ihr Debütalbum «The Lumineers» und stiegen damit in die Charts ein. Charterfolg ist für The Lumineers allerdings nicht das wichtigste. Ihnen ist wichtiger, dass ihre Konzerte ausverkauft sind und die Leute ihre Musik hören. Und dieses Ziel erreichen die Jungs: die nächsten Konzerte in der Schweiz und in Deutschland sind ausverkauft. Auch das Open Air St. Gallen ist bereits ausverkauft, an dem das Trio im Sommer auftritt.
Bevor sie diesen Dienstag im Komplex 457 Zürich vor vollem Haus spielen, war das Trio bei uns im SRF 3-Studio zu Gast, wo sie im Interview bereits über ihr nächstes Album sprachen.