«Morgen sind wir Champions»: Für Mitfieberer
Bei dieser Serie fant man nicht für eine Mannschaft, sondern für Schweizer Nachwuchs-Fussballer. Fünf Talente erkämpfen sich den Weg in den Profifussball.
- Für Fussballmuffel: Ehrgeiz und Familiengeschichten der Jugendlichen sind bewegend.
- Für Fussballfans: Die Doku-Serie blickt weit hinter die Kulissen des Schweizer Nachwuchsfussballs.
Hier gibt es alle Folgen von «Morgen sind wir Champions» bei SRF.
«21 Thunder»: Für den Päärliabend
Hübsche junge Frau wird Stürmertrainerin eines kanadischen Nachwuchsteams. Da sind die Probleme vorprogrammiert: Sexismus, Affairen, Ellbögeleien. Die Serie ist leichte Kost und bedient viele Klischees. Aber die Story lässt keine dramatische Wendung aus. Darum ist man beim Päärliabend bestens unterhalten.
- Für Fussballmuffel: Männliche und weibliche Hauptfiguren sind heiss (diverse Garderobenszenen ohne T-Shirts).
- Für Fussballfans: Spannender Einblick hinter die Kulissen des nordamerikanischen Fussballs.
«Manni, der Libero»: Für Nostalgiker
Ja, die Serie stammt aus den 80ern. Und ja, die Serie ist aus heutiger Sicht schlecht. Holprige Dialoge, plumper Plot. Aber es ist ziemlich entspannend, mal nicht x-verschiedenen Handlungsebenen folgen zu müssen. Der ehrgzeigige Jugendliche Manni auf dem Weg zum Nationalspieler. Das ist Fernsehen, leicht gemacht.
- Für Fussballmuffel: Outfits und Frisuren der 80er sind herrlich!
- Für Fussballfans: Da werden alte Bubenträume wieder wach.
«Premier League Legends»: Für Fussball-Lehrlinge
Wer Thierry Henry, Ruud van Nistelrooy oder David Ginola nicht kennt, kann hier auf unterhaltsame Weise sein Fussballwissen aufbessern. In dieser Serie werden die Lebensgeschichten der grössten Stars der englischen Liga erzählt. Die Interviews mit den Stars sind überraschend ehrlich und gezeigt werden auch schwierige Momente dieser herausragenden Karrieren.
- Für Fussballmuffel: Witzig anzusehen ist, wie gut/schlecht die Stars gealtert sind. In der Doku-Serie folgen Bilder aktueller Interviews auf jahrzehnte alte Szenen. Die Unterschiede sind meist ziemlich augenfällig.
- Für Fussballfans: Diese Geschichten sind pure Emotion. Da kann man schwelgen in Momenten, die Fussballgeschichte geschrieben haben.
«First Team: Juventus»: Für Pathetiker
Versprochen wird ein «einmaliger Einblick hinter die Kulissen von Juve». Der Doku-Dreiteiler ist allerdings vor allem ein dick aufgetragener Werbefilm für das italienische Spitzenteam. Auf kritische Ansichten wartet man vergeblich.
- Für Fussballmuffel: Einige Juvestars sind ziemliche Hingucker. Claudio Marchisio zum Beispiel. Ausserdem kriegt man wegen der schönen Stadtbilder Lust, nach Turin zu fahren.
- Für Fussballfans: Die Serie gibt's nur in Originalsprache mit Untertitel. Man lernt also bisschen italienisches Fussballvokabular. Squadra=Mannschaft, Calcio=Fussball.